3sat-Dokumentarfilme im ZDF-Programm
Mainz (ots)
Das ZDF zeigt ab dem 3. November 2005 eine kleine Auswahl der bis zu 20 Dokumentarfilme, die der Sender für das 3sat-Programm jährlich produziert. Es handelt sich um häufig preisgekrönte, erzählende Dokumentarfilme, die bewusst auf einen journalistischen Kommentar verzichten, stattdessen eine persönliche Handschrift tragen.
Am Mittwoch, 3. November 2004, 0.05 Uhr, wird der Dokumentarfilm "Die Helfer und die Frauen" von Karin Jurschick zu sehen sein. Er beschäftigt sich mit der Verschleppung von Frauen und Mädchen oder ihrer Anwerbung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, um sie als Arbeitssklaven zur Prostitution zu zwingen. Der Film wurde mit dem ARTE-Dokumentarfilmpreis 2003 und dem Adolf-Grimme- Preis 2004 ausgezeichnet. Am Freitag, 5. November, 1.05 Uhr, geht es in dem Film "Tanz des Sisyphos" von Bert Schmidt um den Jongleur Ernest Montego, der in seinem Fach zur Weltspitze zählt, doch im Showbusiness unserer Tage zu einer aussterbenden Spezies gehört. In dem Film "Danach hätte es schön sein müssen" am Dienstag, 9. November 2004, 0.55 Uhr, rekonstruiert Autorin Karin Jurschick auf eindrucksvolle Weise ihre eigene Familiengeschichte. Sie wurde dafür auf der Berlinale 2001 mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmwirtschaft , 2001 in Nyon mit dem Prix regards neufs und mit dem Förderpreis der Duisburger Filmwoche und 2002 in Toronto mit dem Best First Documentary Award ausgezeichnet.
Zum zehnjährigen Jubiläum der 3sat-Dokumentarfilmreihe "Fremde Kinder" sendet das ZDF am Donnerstag, 4. November 2004, ab 0.20 Uhr, drei Filme der Reihe, die sich Kindern und Jugendlichen in aller Welt in ihren oftmals schwierigen Lebenssituationen widmet. Gezeigt werden "Der Schuhputzer" von Götz Lilienfein und Mehmet Kahraman, "Maryam lebt in Bagdad" von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde und "Lulin im Paradies" von Philip Escobar Jung.
ots-Originaltext: ZDF
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