Fünf Jahre ZDFtheaterkanal - Jubiläumsprogramm und zahlreiche neue Projekte
Mainz (ots)
Vor fünf Jahren, am 9. Dezember 1999, startete der ZDFtheaterkanal im digitalen Programmangebot des ZDF. Unter dem Titel "5 more years" findet aus diesem Anlass am 11. Dezember 2004 in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin eine Veranstaltung mit Jürgen Kuttner und Annette Humpes Band ICH+ICH statt, die ab 14. Dezember im Programm des ZDFtheaterkanals zu sehen ist. In einem ironischen Videovortrag beleuchtet Kuttner Höhen und Tiefen des einzigen Fernsehprogramms nur für die schönen Künste. "Geht´s dir schon besser?" fragen danach Annette Humpe und Adel Tawil und schlagen den Bogen von Neuer deutscher Welle zu aktuellen Berlin-Hits.
Fünf Jahre ZDFtheaterkanal sind Grund zur Freude für alle Liebhaber der schönen Künste. Mit diesem einmaligen Special-interest-Angebot bietet das ZDF ihnen die Möglichkeit, sich Bühnenereignisse ins Wohnzimmer zu holen und sich über das aktuelle Theatergeschehen und seine Protagonisten zu informieren.
Noch ist es eine Minderheit, die den ZDFtheaterkanal via Kabel oder Satellit digital empfangen kann. Aber da der ZDFtheaterkanal gleichzeitig Produzent aller Theatersendungen in der ZDF- Programmfamilie ist, haben alle Fernsehzuschauer etwas davon. Die Neuproduktionen sind in 3sat und ARTE, im Kinderkanal, bei Phoenix und im ZDF-Hauptprogramm zu sehen. Zu den bleibenden Produktionen, die bisher entstanden, gehören etwa Goethes "Faust" in der Marathon- Version von Peter Stein, die sechsteilige Doku-Reihe "Das Jahrhundert des Theaters", die Wormser "Nibelungen Festspiele", die Grimme-Preis-gekrönte Dokumentation "Die Bühnenrepublik" über das Theater in der DDR, aber auch das (wieder)entdeckte Genre der Theaterfilme mit Frank Castorfs "Dämonen" oder Brechts "Baal" als Fernsehfilm von Uwe Janson.
Weitere anspruchsvolle Produktionen sind in Vorbereitung: Der programmübergreifende Schiller-Schwerpunkt der ZDF-Senderfamilie, neue Theaterfilmprojekte mit "Kabale und Liebe", "Lulu" oder "Nachtasyl" von renommierten Filmregisseuren in populären Besetzungen, aber auch komplexe Bühnenaufzeichnungen aktueller Spitzenregisseure wie Alain Platels "Wolf" oder "Don Carlos" von Andrea Breth bis hin zu massenattraktiven Kultur-Events wie dem "Rilke-Projekt" mit Jürgen Prochnow und Robert Stadlober sind inhaltlich starke Argumente für eine gute Zukunft. Auch das einzige Theatermagazin im deutschen Fernsehen "FOYER", die Reihe "Theaterlandschaften" bei 3sat und die Porträtreihe "Abgeschminkt" tragen dazu bei, dass der ZDFtheaterkanal für einen nachhaltigen Eintrag in das kulturelle Gedächtnis sorgt.
Weitere Informationen im Internet unter www.zdftheaterkanal.de/fernsehen
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