Die Kondore von Argentinien
"Abenteuer Natur" mit Alexander Mazza
am Samstag, 16. März 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen
Themen:
Unterföhring (ots)
Flügel von bis zu 3,20 Metern Spannweite tragen ihn in eine Höhe von bis zu 10.000 Metern: der Kondor ist der größte fliegende Vogel der Erde. Vor 160 Jahren lebten noch unzählige Kondore in Patagonien, doch heute sind die Tiere fast ausgestorben. Im Zoo von Buenos Aires gibt es deshalb ein Zuchtprogramm: Die in Gefangenschaft geborenen Vögel werden Schritt für Schritt auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Für die spätere Auswilderung dürfen sich die Kondore vor allem nicht an den Menschen gewöhnen. Dr. Vanessa Astore arbeitet seit sieben Jahren im Zoo von Buenos Aires. Die junge Wissenschaftlerin ist spezialisiert auf künstliche Befruchtung und Aufzucht von Kondoren ohne menschlichen Kontakt. So füttert sie zum Beispiel die jungen Tiere mit Hilfe von Attrappen in Form von Kondorköpfen. Damit den Vögeln der Anblick ihrer Artgenossen vertraut wird, sind die Gehege der Kondore mit Spiegeln ausgestattet. "Abenteuer Natur" begleitet Dr. Vanessa Astore bei ihrer Arbeit in der Auswilderungsstation und zeigt den Höhepunkt der Aufzucht: im Holy Valy, einem Tal im Andengebirge, werden Kondore in die Freiheit entlassen.
Die Zoé-Indianer
1976 entdeckten Geologen im Dschungel Amazoniens ein bis dahin unbekanntes Volk. Ihr Stammeszeichen: Ein 15 Zentimeter langer und vier Zentimeter breiter Pflog durch die Unterlippe . Die Zoé-Indianer jagen Tiere des Waldes, gewinnen aus Wurzeln Nahrung und heilende Säfte. Lediglich 184 Mitglieder zählt der Stamm noch. Nach dem Kontakt mit der zivilisierten Welt starb ein Viertel des Stammes an Grippe. Grund genug für die Indianerschutzbehörde, den Lebensraum der Zoés Anfang der 90er Jahre zu sperren. Einer der wenigen, der zu den Menschen im Regenwald darf, ist der deutsche Arzt und Indianerforscher Dr. Roland Garve. Sein Angebot an die Indianerschutzbehörde, die Zoés medizinisch zu betreuen, führte zu einer Freundschaft mit den Stammesmitgliedern. Gemeinsam mit dem leidenschaftlichen Ethnologen besucht "Abenteuer Natur" die Zoé- Indianer und entdeckt das archaische Leben des kleinen Regenwaldvolkes.
Oase im ewigen Eis
In Adélieland am Rande der Antarktis scheint der Winter ewig zu dauern. Wenn dann aber die lange Polarnacht dem Sommer weicht, verwandelt sich der eisige Archipel in ein Paradies der Vögel, Pinguine und Robben. Doch der Sommer ist kurz: die Umstellung fordert eine Meisterleistung an Anpassung von den Tieren ...
Bei Rückfragen: Kabel 1, Julia Abach Tel: 089/ 9507-2244 Kabel1.de
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