Tiere am Frankfurter Flughafen!
"Abenteuer Leben" mit Christian
Mürau am Samstag, 06. April 2002, um 17:55 Uhr bei Kabel 1 mit diesen
Themen:
Unterföhring (ots)
Cargo City - die Frachthallen des größten deutschen Flughafens ist internationale Drehscheibe auch für reisende Tiere. Tiertransporte, die für den Export bestimmt sind, müssen auf Sprengsätze gecheckt und die Ausfuhrpapiere überprüft werden. Bei der Einfuhr ist die Tierärztliche Grenzkontrollstelle das Nadelöhr nach Deutschland. Sie kontrolliert alle aus dem Ausland kommenden Tiere auf Seuchen, Tierschutz und Lebensmittelrecht. Fast rund um die Uhr trudeln hier die verschiedensten Tiere ein. Vom Angelwurm bis zum Elefanten. Meist bleiben für die Zoo-, Labor-, Schlacht- oder Privattiere nur rund zwei Stunden zur Kontrolle und Versorgung vor und nach der Reise. Illegale Passagiere ohne korrekte Papiere werden vom Zoll beschlagnahmt und hierher zur Untersuchung gebracht. "Abenteuer Leben" über Tiere am Frankfurter Flughafen.
Die Goldsucher vom Amazonas
Gold - längst ist die Suche nach dem Edelmetall eine Industrie mit Einsatz von Großmaschinen geworden. Nur im Amazonasdelta in Brasilien ringen noch immer Tausende Männer in Handarbeit dem Erdreich die letzten Körnchen ab. Einer der sogenannten "Garimpeiros" ist Noé. Zehn Stunden steht der 30-Jährige im knietiefen Schlamm seiner Grube. Am Ende des Tages bleibt ihm eine Ausbeute von einem halben Gramm - fünf Dollar, gerade genug für ein Essen in der Goldgräberkantine. Dafür riskieren die Männer ihr Leben - Schlamm- und Gerölllawinen, Infektionen und vor allem das allgegenwärtige Quecksilber zur chemischen Trennung von Gold und Sand, sind ständige Gefahren. Wo die Goldgräber einfallen, hinterlassen sie zerstörte Natur und vergiftete Schlammwüsten. "Abenteuer Leben" ist unterwegs in den Goldgräbercamps Brasiliens und zeigt das Geschäft mit dem begehrten Edelmetall.
Schiffschraube auf der Landstraße
Normalerweise braucht man für die Strecke vom Müritzsee in Mecklenburg nach Hamburg etwa zweieinhalb Stunden. Was aber tun, wenn eine fast 100 Tonnen schwere Schiffsschraube durch die engen Straßen muss? Und der LKW mit seiner riesigen Ladung dann auch noch zu breit für die schmalen Landstraßen ist? Diese bangen Fragen stellten sich die Schrauben-Gießer aus Waren am Müritzsee. Sie haben den Auftrag für den Bau der Antriebsschraube für den größten Tanker der Welt. Der liegt in Pusan, Südkorea, und soll pünktlich mit dem Einzelteil ausgestattet werden. Dank einer ausgeklügelten Logistik und des genialen Einfallsreichtums der deutschen Spediteure gelingt auch dieses Kunststück. Auf einem fahrbaren Drehteller dreht sich die Schraube wie ein Zahnrad um alle Hindernisse. Nach 18 Stunden ist die schwierige Etappe bis in den Hamburger Hafen geschafft. Nun sind es nur noch 8.500 Kilometer - kein Problem mehr.
Bei Rückfragen: Kabel 1, Julia Abach Tel: 089/ 9507-2244 Kabel 1 text, S. 328 Kabel1.de
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