Diamantenfieber - "Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 01. März 2003, um 17:55 Uhr bei Kabel 1.
Unterföhring (ots)
Im Süden Afrikas finden sich die weltweit größten Vorkommen an Diamanten. Abgebaut wird unter der Erde, im Tagebau oder unter Wasser. Doch egal, ob in den Minen von Kimberley, den Dünen an der Atlantik-Küste Namibias oder auf den Hochseeschiffen - der Konzern "De Beers" kontrolliert das gesamte Geschäft. Für die Diamantensucher selbst ist der Knochenjob nur eine mehr oder weniger gut bezahlte Arbeit. So wie für Bertus Liebenberg. Jeden Morgen zündet er eine Sprengladung in einer Diamanten-Mine nahe Kimberley. Innerhalb von 30 Jahren entstand ein gigantisches Loch von 500 Metern Tiefe. 1,6 Kilogramm Diamanten werden hier pro Tag aus den Tausenden Tonnen von Schutt ausgesiebt. Otto Xaobab fährt mit einem riesigen Staubsauger über das Geröll der Namib-Wüste. Auch hier verstecken sich im Gestein kleine, aber sehr wertvolle Diamanten. "Abenteuer Leben" berichtet von der "Edelstein-Ernte" Südafrikas und Namibias - fährt in die Minen, begleitet die Arbeiter in der Wüste und zeigt die Arbeit auf einem Diamantenschiff.
Unter Hummern
Bärbel Pötkes Reich liegt in einem Keller am Hamburger Hafen. Hier verpackt die 51-Jährige kanadische Hummer für Delikatessen-Geschäfte und Gourmetrestaurants. "Hummer-Bärbel" ist für das Wohl von 800 Hummern im Gesamtwert von 12.000 Euro verantwortlich. Aus Kanada beim Fischgroßhändler angeliefert, verweilen die Tiere knapp eine Woche in exakt temperierten Wasserbecken mit vorgegebenem Salzgehalt. Hier können sie die auf dem Transport verloren gegangene Flüssigkeit wieder auftanken. Erst dann werden die Schalentiere ausgeliefert.
Das Ende von Schwedenecksee
Die Ölplattform "Schwedenecksee Alpha" in der Ostsee muss weg! Sie hat ausgedient und muss aus Umweltschutzgründen komplett entsorgt werden. 16.000 Tonnen Stahl und Beton werden vom Meeresgrund gehievt. Zuerst lösen Taucher den tonnenschweren Pflanzen- und Muschelbewuchs am Sockel. Dann versuchen die Abbau-Spezialisten, die gesamte Bohrinsel anzuheben - mit sogenannten Auftriebszylindern. Das Prinzip ist zwar uralt - doch eine so schwere Last wurde per Luftpolster noch nie gehoben. "Abenteuer Leben" über Schwerstarbeit auf hoher See.
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