Die Schlangen- und Spinnenfarm im Outback ...
"Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona - am Samstag, 16. August 2003 um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhring (ots)
In Australien werden jährlich etwa 700 Menschen von Giftspinnen und 3.000 Menschen von Giftschlangen gebissen. Das Leben der Opfer kann häufig nur gerettet werden, wenn sie rechtzeitig mit einem passenden Antiserum versorgt werden. Der Toxikologe Peter Mirtschin hat sich auf die Entwicklung solcher Gegengifte spezialisiert. Sein Job ist äußerst gefährlich: Um das Gegengift zu gewinnen, muss er die hochgiftigen Tiere im Busch einfangen. Oft sind sie auf dem dicht bewachsenen Boden kaum zu erkennen. Jeder falsche Schritt kann tödlich sein. Hat der Wissenschaftler die Tiere eingefangen, bringt er sie ins Labor seiner Schlangen- und Spinnenfarm, um sie zu untersuchen und zu melken. Aus ihrem Gift entwickelt er später ein Antiserum und trägt so dazu bei, dass Opfer von Giftbissen überleben können.
Gefährliche Schönheiten - Leoparden Leoparden gelten als die schönsten, aber auch gefährlichsten Bewohner der Savannenlandschaft Südafrikas. Leoparden sind absolute Einzelgänger. Hartnäckig verteidigen sie ihr Revier gegenüber anderen Raubtieren wie Löwen, Geparden und Hyänen. Und das aus gutem Grund, denn ihre nahen Verwandten sind nicht nur lästige Futterkonkurrenten. Neben dem Menschen stellen sie auch die größte Bedrohung für die Leoparden dar: Etwa die Hälfte der Jungleoparden fällt Löwen und anderen Raubkatzen zum Opfer. Auch Hyänen machen sich über die Kleinen her, wenn die Leopardenmutter auf der Jagd ist. Um das Leben ihres Nachwuchses zu sichern, bringt die Mutter ihre Jungen alle paar Tage in ein neues Versteck. Doch einmal ausgewachsen, sind auch die "getupften" Raubkatzen selbst hervorragende Jäger: Lautlos schleichen sie an ihre Beute heran und töten sie mit einem gezielten Biss in Kehle oder Genick ...
Pavianplage Paviane sind wahre Meister der Anpassung: In Südafrika leben sie sowohl in menschlichen Siedlungen als auch im Farmland. Immer wieder kommt es dabei zu ernsten Konflikten zwischen Pavianen und Menschen - so auch in Kapstadt: Aufdringliche Paviane warten auf Parkplätzen auf Touristen und greifen sie an, um an Nahrung zu kommen. Dabei scheuen sie sich auch nicht, in voll besetzten Autos nach Keksen und anderen Leckereien zu suchen. In den Villenvororten schleichen sie sich durch die Hintertür in Häuser und verwüsten Küche, Bad und Wohnzimmer, um ihren Hunger zu stillen. Aus diesem Grund hat man in Kapstadt eine Pavianpolizei ins Leben gerufen. "Abenteuer Natur" begleitet Sabuela Mancuthwana, der jeden Tag damit beschäftigt ist, eine Affenbande von 80 Pavianen unter Kontrolle zu halten und von den Wohngebieten wegzulocken.
Bei Rückfragen: Kabel 1, Julia Abach Tel: 089/ 9507-2244 Kabel1.de
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