Die verrücktesten Elektro-Autos der Welt in "Abenteuer Auto" mit Jan Stecker, 24.7.2004, 17:30 Uhr bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
"KAZ" heißt die schnellste Batterie-Limousine der Welt. Das 6,70 Meter lange und fast drei Tonnen schwere Ungetüm ist 311 km/h schnell. 84 Lithium-Ionen-Batterien speisen acht Elektro-Motoren. Sie leisten fast 600 PS. Drei -viermal weniger Energie als ein normaler Benziner soll der fast geräuschlose Achtsitzer verbrauchen. Der Entwickler des "KAZ" Professor Hiroshi Shimizu gilt als Guru der japanischen Elektrofahrzeugszene. Auf der Tokio Motor Show präsentiert er den "Eliica", ein Viersitzer der technisch auf dem KAZ basiert, aber mit noch kleineren und leistungsstärkeren Batterien ausgerüstet ist. Dieser Prototyp soll die 400 km/h-Schallmauer durchbrechen. In vier Jahren will Shimizu dann mit dem "Eliica" auf den Markt. Die Serienversion soll etwa 190 km/h schnell sein und mit einer Batterieladung rund 330 km weit fahren können.
Reportage: Das Parkplatzdrama von Tokio
Über 120.000 Parksünder hat die Polizei in Tokio bereits in diesem Jahr erwischt. Doch der Kampf gegen die Falschparker scheint aussichtslos, denn es gibt viel zu wenig Parkplätze. Autohändler Hamish Ross muss anderthalb Kilometer radeln, um an sein Auto zu kommen. Und auch noch 200 Euro pro Monat für den Unterstellplatz zahlen. Längerfristiges Parken am Straßenrand ist in Tokio schlicht verboten. Wer es trotzdem wagt, wird mit 140 Euro und drei Strafpunkten zur Kasse gebeten, oder er wird einfach abgeschleppt.
Reportage: Nordstadt-Käfer
Von Null auf Hundert in sieben Sekunden und eine Spitzengeschwindigkeit 220 km/h - diese Eckdaten würde man niemals mit einem VW Käfer in Verbindung bringen. Doch dieser "Überkäfer" wurde 1972 Realität. Beim Autohaus Nordstadt in Hannover wurden genau zwei Exemplare des "Nordstadt-Käfers" gebaut. Dieser "Kugelporsche" trägt seinen Spitznamen zu Recht, denn unter einem wenig veränderten Käferkleid finden sich viele Komponenten des Porsche 914. Das 2,7 Liter große Triebwerk des 911 RS verhilft dem "buckligen Gesellen" zu bösen 210 PS, den kernigen Porsche Sound inklusive.
Technik: Hochleistungsbremsen
Bremsscheiben aus Karbon sind in der Formel 1 ein alter Hut. Relativ neu ist der Gebrauch dieser Hochleistungsbremsen im Straßengebrauch. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Bremsscheiben: 300.000 km Laufleistung sind möglich, die Bremswirkung lässt auch nach der x-ten Vollbremsung nicht nach. Zu bewundern sind sie im Porsche GT 2, Ferrari Enzo oder im CL 65 AMG von Mercedes.
"Abenteuer Auto" mit Jan Stecker, Samstag, 24. Juli 2004, um 17:30 Uhr bei Kabel 1.
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