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Das Drama vom Mara River, die Schlangen Afrikas und das Volk der Awajun : "Abenteuer Natur" mit Silvia Incardona am 29. August 2004 um 18:20 Uhr bei Kabel 1

Unterföhring (ots)

Das Drama vom Mara River
Die Masai Mara ist eine über 500 Quadratkilometer große Hochebene
in Kenia. Im Wechsel der Jahreszeiten durchstreifen riesige
Tierherden diese Gebiete auf der Suche nach frischem Weideland.
Besonders zahlreich sind vor allem die Gnus, deren Gesamtbestand in
dieser Region auf rund 1,5 Millionen Tiere geschätzt wird. Die
Schlüsselstelle ihrer Wanderung ist der Mara River - ein Fluss, der
die Masai Mara von der Serengeti trennt. Er wird zweimal im Jahr zum
Schauplatz eines Dramas, von dem Aasfresser und Krokodile monatelang
profitieren: "Abenteuer Natur" zeigt das grausame Sterben Hunderter
Gnus im Mara River, die teils in Massenpanik von den eigenen
Herdenmitgliedern erdrückt werden und teils eine leichte Beute für
große Krokodile sind.
Die Schlangen Afrikas
Genauso vielfältig und verblüffend wie die restliche Tierwelt
Afrikas sind auch die Schlangen. Etwa 20 Prozent von ihnen sind
giftig, aber nur wenige Arten besitzen ausreichend Gift, um einen
Menschen zu töten. Zu den gefährlichsten Schlangen überhaupt gehört
die Schwarze Mamba. Ihr Gift wirkt binnen Minuten und führt ohne
Gegenserum nach kurzer Zeit zum Tode. Bereits nach dem Schlüpfen sind
die Baby-Mambas genauso giftig, schnell und aggressiv wie ihre
Eltern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen jagt die
Schwarze Mamba ihre Opfer am Tag. Die Felsenpython dagegen hat eine
andere Jagdstrategie entwickelt. Die bis zu sechs Meter lange
Schlange lauert ihrem Opfer auf, um es im richtigen Zeitpunkt
blitzschnell in einen tödlichen Würgegriff zu nehmen.
Das Volk der Awajun
Am Oberlauf des Amazonas, zwischen Ecuador und Nordperu, leben
seit mehr als 4.000 Jahren die Awajun-Indianer. Fernab der
Zivilisation haben sich die Regenwald-Ureinwohner die traditionellen
Jagdtechniken erhalten. Diese werden von Generation zu Generation
weitergegeben. Statt Speer oder Pfeil und Bogen verwenden die Awajun
vorwiegend Blasrohre aus Bambusholz. Damit können die Indianer Ziele
treffen, die 25 Meter entfernt sind. Die Blasrohrjagd ist trickreich
und ausgefeilt. Um die Beute aus dem hohen Blätterdach des Regenwalds
hervorzulocken, imitieren die Jäger Vogelstimmen. Erst dann kommt das
mehr als zwei Meter lange Blasrohr zum Einsatz. Doch der Umgang mit
der langen Jagdwaffe erfordert viel Übung und Geschick. Bis ein
junger Mann die Waffe benutzen darf, muss er erst in vielen Prüfungen
seine Fähigkeiten beweisen.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Kommunikation/ PR
Simone Wanning 
Tel: 089/9507-2244 
www.Kabel1.de
www.presse.Kabel1.com

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