Fischer: Deutschland beim Wohneigentum immer noch Schlusslicht
Berlin (ots)
Eine Gegenüberstellung der Wohneigentumsquoten in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union offenbart einen deutlichen Abstand der Wohneigentumsquote in Deutschland zu denen der anderen Mitgliedsstaaten. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dirk Fischer (Hamburg) MdB:
Ungarn, Spanien und die Slowakei führen die europäische Statistik mit 92, 87 bzw. 84 Prozent an. Mit derzeit schlappen 44 Prozent ist Deutschland noch Schlusslicht im Vergleich der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, obwohl das selbstgenutzte Wohneigentum von den Deutschen weiterhin als beste Altersvorsorge angesehen wird. Jedoch sind zu wenige Haushalte in der Lage, sich diesen Wunsch zu erfüllen und somit auch eine relative risikoarme Altersvorsorge aufzubauen. Bessere finanzielle Rahmenbedingungen könnten einer ganzen Reihe von Schwellenhaushalten den Sprung in das selbstgenutzte Wohneigentum erleichtern. Die deutlich zurückgehenden Zahlen für Baugenehmigungen im Ein- und Zweifamilienhausbereich lassen derzeit keine günstigere Entwicklung erwarten.
Die fortbestehende Diskriminierung des selbstgenutzten Wohneigentums in der geförderten Altersvorsorge kann auch vor diesem Hintergrund nicht weiter fortbestehen. Die Vereinbarung des Koalitionsvertrages, diesen Zustand zu beenden, muss endlich umgesetzt werden. Dabei kommt es uns auf eine einfache Lösung an, die vor allem den Bürgern hilft. Die bürokratischen Überlegungen in der SPD lassen vermuten, dass dieses Ziel bei ihnen nicht im Vordergrund steht.
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