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Börnsen/Grütters: Rekordhaushalt für die Kultur ist ein Gewinn der ganzen Republik

Berlin (ots)

Zur Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag
erklären der kulturpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen MdB, und die Obfrau, 
Prof. Monika Grütters MdB:
Die Bundesregierung mit Bernd Neumann als Staatsminister für 
Kultur und Medien kann eine stolze Zwischenbilanz ziehen: Noch nie 
stieg der Kulturetat so steil an, noch nie hat eine Bundesregierung 
die Rolle der Kultur so eindrucksvoll auch im Haushalt gestärkt, und 
seit der Wende gab es auch keine Regierung, die die Rolle der 
Hauptstadt als eine kulturpolitische so souverän anerkannte wie die 
Regierung Merkel.
Der Kulturetat ist 2006 um 2,1 Prozent gestiegen, 2007 um weitere 
3,5 Prozent, und jetzt zum dritten Mal in Folge noch einmal um 1,3 
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus ist es 
Staatsminister Neumann gelungen, den größten Kulturinvestitionsfond 
in der Geschichte der Bundesrepublik in Höhe von 400 Millionen Euro 
aufzulegen. Ein Erfolg, der durch die Unterstützung der Großen 
Koalition im Parlament verwirklicht werden konnte. Klar spricht sich 
die Koalition für den Kurs der Bundesregierung aus, die der 
Kulturpolitik in ihrer nationalen und internationalen Bedeutung neues
Gewicht verliehen hat.
Gezielt bringt die Große Koalition z.B. die Aufarbeitung der 
deutschen Geschichte voran. Der Staatsminister hat einen Entwurf zur 
Fortschreibung des Gedenkstättenkonzeptes vorgelegt. Die 
Bundesregierung verstetigt ihre Unterstützung für national bedeutsame
Gedenkstätten zur NS-Terrorherrschaft. Die Museen und Sammlungen 
erhalten Unterstützung bei der Provenienzforschung hinsichtlich 
NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter in ihren Beständen. Eine
Konzeption zur Realisierung des im Koalitionsvertrag "Sichtbaren 
Zeichens gegen Zwangsmigration, Flucht und Vertreibung" in Berlin 
liegt vor. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur soll in angemessener 
Weise verstärkt werden. Neben Mitteln für das Gedenken an die 
Berliner Mauer wurden auch die Pläne für ein Freiheits- und 
Einheitsdenkmal im Haushalt 2008 konkret berücksichtigt.
Der Haushalt 2008 setzt mit dem Kulturetat darüber hinaus die 
entscheidenden Akzente zur Vermittlung der Wertegrundlagen unserer 
heutigen Gesellschaft. Kulturelle Bildung ist ein wesentlicher 
Schwerpunkt und wird unter anderem über die Bundeskulturstiftung 
gefördert. Die Rahmenbedingungen der Filmwirtschaft wurden mit 
großzügigen Maßnahmen erheblich verbessert.
Der Bedeutung der Kulturmetropole und Hauptstadt Berlin für das 
Selbstbild unseres Landes wird in besonderem Maße Rechnung getragen. 
Neben der Akzentsetzung auf Projekte nationalen Gedenkens, deren 
Niederschlag sich aufgrund der geschichtlichen Entwicklung in Berlin 
konzentriert, erfährt auch die internationale Strahlkraft der Kunst 
und Kultur Berlins entscheidende Impulse. So werden für das nationale
Vorhaben Museumsinsel im kommenden Jahr zusätzliche Mittel zur 
Errichtung des neuen Eingangsgebäudes bereit stehen. Und auch die 
Sanierung der Berliner Staatsoper erhält die Unterstützung des 
Bundes.
Kultur gehört in die Mitte wie in die Breite der Gesellschaft. 
Klar trägt der Haushalt 2008 die Handschrift dieser kulturpolitischen
Maxime der CDU/CSU-Fraktion.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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