Fuchs: Protektionismus schadet dem Welthandel
Berlin (ots)
Freihandel zwischen EU und USA sichern
Am heutigen Montag hat die Bild-Zeitung ein Interview mit dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump veröffentlicht. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs:
"Der heute international erreichte Wohlstand ist ohne Freihandel und internationale Investitionen undenkbar. Protektionismus, Handelsschranken und Strafzölle würden diesen Wohlstand weltweit gefährden. Soweit darf es nicht kommen.
Namentlich die USA profitieren vom internationalen Handel und von ausländischen Direktinvestitionen. Bereits heute haben 640.000 Menschen in den USA ihren Arbeitsplatz in deutschen Unternehmen. So hat beispielsweise der von Herrn Trump in dem Interview namentlich erwähnte Automobilhersteller BMW in den USA sein größtes Werk weltweit und exportiert von dort die meisten Autos innerhalb der Konzernfamilie.
Umgekehrt gibt es in Deutschland eine Reihe US-amerikanischer Erfolgsprodukte. Ein gutes Beispiel ist der Smartphonemarkt. Während es keine deutschen Smartphones mehr gibt, eilen amerikanische iPhones von einem Absatzerfolg zum nächsten. Wenn die EU anfinge, iPhones mit Zusatzzöllen zu belegen, weil die USA etwa gleiches mit europäischen Autos täten, dann wäre man ganz schnell in einer Verteuerungsspirale, die keinem hilft.
Europa und die USA sind gut beraten, sich auf die Stärken eines freien, offenen und fairen Welthandels zu besinnen. Dies ist im Interesse aller. Hier muss auch die Welthandelsorganisation WTO ihre Rolle wieder viel offensiver einfordern und wahrnehmen."
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