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Böhmer: Große Mehrheit der Experten unterstützt Initiative gegen Spätabtreibungen!

Berlin (ots)

Anlässlich der öffentlichen Anhörung zum Antrag der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion "Vermeidung von Spätabtreibungen - Hilfen
für Eltern und Kinder" erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Die Stellungnahmen der Experten zum Antrag der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion „Vermeidung von Spätabtreibungen“ sprechen eine
klare Sprache: Eine breite Mehrheit der Sachverständigen sieht beim
Thema Spätabtreibungen dringenden Handlungsbedarf des Gesetzgebers
und unterstützt ausdrücklich den Antrag der Unionsfraktion in seinen
Kernforderungen:
  • eine umfassende medizinische und psychosoziale Beratung in Verbindung mit der pränatalen Diagnose hält die Mehrzahl der Experten für “unverzichtbar“, eine gesetzliche Regelung für „dringend notwendig“;
  • beim Arzthaftungsrecht sieht ein großer Teil der Sachverständigen „vordringlichen gesetzgeberischen Handlungsbedarf“, um zu einer Regelung zu gelangen, die sowohl der Achtung vor dem Leben gerecht wird als auch die Einhaltung der ärztlichen Pflichten sicherstellt;
  • fast ausnahmslos empfehlen die Experten die im Antrag vorgeschlagene Bedenkzeit von drei Tagen zwischen medizinischer Indikation und dem Schwangerschafts-abbruch, um den Eltern ausreichend Zeit für ihre Entscheidung zu geben.
Der Schutz ungeborenen Lebens ist nicht nur den Experten ein
wichtiges Anliegen. Die Unterschriftenaktion gegen Spätabtreibungen
des Katholikenrats im Bistum Speyer und der Speyerer Kirchenzeitung
„Der Pilger“ fand überwältigende Resonanz in der Öffentlichkeit. Fast
alle katholischen Kirchenzeitungen sowie zahlreiche Diözesanräte in
Deutschland und große Verbände und Organisationen wie das
Kolpingwerk, die Katholische Frauengemeinschaft, der Katholische
Frauenbund, die Laienorganisation „Donum Vitae“ und verschiedene
Lebensschutz- Gruppen schlossen sich ihr an. In etwas mehr als einem
Monat wurden rund 146.000 Unterschriften gesammelt.
Der eindeutige Rat der Experten und das unmissverständliche Votum
einer breiten Öffentlichkeit für den Schutz ungeborenen Lebens darf
nicht länger ignoriert werden. Spätabtreibungen sind besonders
grausam, weil sie zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem das
Kind außerhalb des Mutterleibes bereits lebensfähig wäre. Meistens
ist eine zu erwartende Behinderung des Kindes der Grund. Dies ist
eine Entwicklung, die wir unmöglich hinnehmen können - wir dürfen
Behinderte in unserer Gesellschaft nicht ausgrenzen!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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