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Kampeter: Schluss mit rot-grüner Lebenslüge

Berlin (ots)

Zu der nach unten korrigierten Wachstumsprognose
der Bundesregierung erklärt der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
im Haushaltsausschuss, Steffen Kampeter MdB:
Bei der deutlichen Absenkung der Wachstumsprognose kommt es nicht
auf die Stelle hinter dem Komma an. Entscheidend ist die Tatsache:
sozialdemokratischer Kapitalismus führt zu Wachstumsschwäche.
Fehlendes Wachstum ist die Ursache für die anhaltende Haushaltskrise.
Ohne entschiedene Maßnahmen auf der Angebotsseite wird die deutsche
Wirtschaft nicht zurück auf den Wachstumspfad finden und Deutschland
weiter in der Schuldenfalle verharren. Es muss endlich Schluss
gemacht werden mit der Lebenslüge von Rot-Grün, dass durch höhere
Schulden wieder mehr Wachstum in Deutschland generiert werden kann.
Eichels Ammenmärchen vom „nicht Hinterhersparen wollen“ in einer
konjunkturellen Flaute haben die Forschungsinstitute in ihrem
Frühjahrsgutachten eindeutig widersprochen: Die deutsche Wirtschaft
habe kein Konjunktur- sondern ein Wachstumsproblem. Mehr Wachstum
wiederum ist nur durch weitreichende Strukturreformen zu erreichen.
Der rot-grüne Aberglaube, durch Schulden mehr Wachstum anzureizen,
wird im Übrigen durch die Realität widerlegt. Die ungezügelte
Verschuldung führt nicht zu einer deutlichen Verbesserung des
wirtschaftlichen Wachstums, sondern bewirkt genau das Gegenteil. Im
Zeitraum von 2002 bis 2004 lag die Nettokreditaufnahme des Bundes
jeweils über der verfassungsmäßigen Höchstgrenze und Deutschland
verstieß permanent gegen das 3%-Defizitkriterium. Gleichzeitig ist
das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland durchschnittlich nur um
0,5% pro Jahr gestiegen.
Mit der fortgesetzten Wachstumsschwäche und der andauernden
Rekordverschuldung einher geht eine dramatisch hohe Arbeitslosigkeit,
die das fundamentalste Haushaltsrisiko darstellt. Nach Meinung der
Experten beläuft sich die durchschnittliche Arbeitslosigkeit 2005 auf
4,84 Mio. Das sind fast 400.000 Arbeitslose mehr als von der
Bundesregierung im Haushalt zugrunde gelegt worden sind. Hartz IV ist
etwa zu 30% unterfinanziert. Mehrausgaben von rd. 7 Mrd. € rollen auf
den Bundeshaushalt zu.
Mit den konjunkturbedingten Steuermindereinnahmen von 2 bis 3 Mrd.
€ und sonstigen Risiken etwa bei der gesetzlichen Rentenversicherung
belaufen sich die Haushaltsrisiken insgesamt auf rd. 15 Mrd. €. Damit
wird auch in diesem Jahr die Nettokreditaufnahme mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit die Verfassungsgrenze überschreiten.
Auch der vierte Maastricht-Verstoß ist so gut wie sicher. Ohne
konsequentes Gegensteuern mittels durchgreifender Reformmaßnahmen
wird sich die Wachstums-, Arbeitslosigkeits- und Schuldenspirale
weiter drehen. Die soziale Marktwirtschaft darf nicht immer mehr
durch den sozialdemokratischen Kapitalismus diskreditiert werden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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