Eichhorn: Abschaffung des Ehegattensplittings schadet Familien
Berlin (ots)
Anlässlich des Vorschlages der Hans-Böckler-Stiftung, das Ehegattensplitting abzuschaffen erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Mit dem Vorschlag der Hans-Böckler-Stiftung, das Ehegattensplitting zu streichen, werden Familien nicht gefördert, sondern massiv benachteiligt.
Die Kappung oder Streichung des Ehegattensplittings trifft in fast 90% der Fälle Familien mit Kindern. Betroffen wären vor allem Familien, in denen ein Elternteil wegen der Kindererziehung die Erwerbstätigkeit einschränkt oder darauf verzichtet.
Eine solche Maßnahme ist nicht nur verfassungswidrig, sondern diskriminiert familiäre Erziehungsarbeit. Das Ehegattensplitting dient der Wahlfreiheit der Eltern, Familie und Erwerbstätigkeit ihren Wünschen entsprechend gestalten zu können.
Der Vorschlag von Hans-Böckler-Stiftung und GEW ist unseriös, da die Begrenzung des Ehegattensplittings nicht die kinderlosen Ehepaare trifft, sondern die Familien. Eine Abschaffung würde bei den Kinderlosen zu keinem nennenswerten Finanzvolumen an Einsparungen führen. Diese profitieren kaum vom Ehegattensplitting, denn sie sind in der Regel beide erwerbstätig und erzielen ein Einkommen in ähnlicher Größenordnung. Das Ziel, Familien stärker zu fördern, kann über das Ehegattensplitting am besten erreicht werden.
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