Fahren ohne Vignette kommt teuer
ADAC: Für Schwarzfahrer kostet es mindestens 160 Mark
München (ots)
Für Autofahrer, die auf Österreichs Schnellstraßen oder Autobahnen ohne gültige Vignette angetroffen werden, kann es teuer werden. Bei einem Maut-Verstoß ist, so der ADAC, mit einem Bußgeld von bis zu 3000 Schilling (430 Mark) zu rechnen. Pickerl-Sünder, die gleich bezahlen, kommen in der Regel mit einem Bußgeld in Höhe von 1100 Schilling (160 Mark) davon. Die Ersatzmaut kann bei der österreichischen Gendarmerie oder Zollwache auch mit Kreditkarten (Visa, Eurocard, Diners oder Amexco) entrichtet werden. Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass in der Bußgeld-Zahlung die Vignettengebühr nicht enthalten ist. Mit dem ausgehändigten Bußgeld-Beleg dürfen die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen lediglich weitere 24 Stunden benutzt werden. Autofahrer, die danach weiter auf der Autobahn bleiben wollen, müssen sich eine Vignette kaufen. Im übrigen haben Schwarzfahrer, die ihre Buße nicht zahlen wollen oder können, mit einer Geldstrafe von 3000 bis 30 000 Schilling rechnen.
Die grüne österreichische Jahresvignette 2000 (für 79 Mark), die 2-Monats-Vignette (für 22 Mark) und die zehn Tage geltende Wochen-Vignette (für 10,50 Mark) sind gut sichtbar innen an der Windschutzscheibe anzubringen. 2-Monats- und 10-Tages-Vignetten müssen zudem gelocht sein. Wer mit einer nicht geklebten oder nicht gelochten Vignette unterwegs ist, macht sich bei einer Kontrolle genau so strafbar wie Autofahrer ohne Pickerl.
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