Reisesaison 2001
Mit Erfrischungen gegen Stress im Stau
ADAC
Stauberater fuhren im letzten Jahr sechsmal um die Erde
München (ots)
Wenn Autofahrer in oft kilometerlangen Staus stehen, helfen die ADAC-Stauberater. Jedes Jahr zur Hauptreisezeit sind bundesweit rund 150 Frauen und Männer auf Motorrädern unterwegs, um staugeplagten Urlaubsreisenden das Warten in der Schlange zu erleichtern. "Ihr Einsatzgebiet", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm, "reicht von Flensburg im Norden bis hinein nach Österreich. Im Jahr 2000 legten sie dabei zusammen mehr als 240 000 Kilometer zurück." Heute bekommen die Stauberater wieder Zuwachs: elf neue BMW 1100 RT mit viel Platz für alles, was das Warten im Stau erträglicher macht.
Im letzten Stausommer zählte der ADAC 617 Staus mit zehn oder mehr Kilometern. Die Stauberater werden auch in der Saison 2001 wieder alle Hände voll zu tun haben, denn in den kilometerlangen Staus kommt es zu Notfällen aller Art: Alleinreisende Väter lassen ihre Babies wickeln, ausgesetzte Hunde werden gerettet und Hotelbuchungen überprüft.
Aber auch Hilfeleistungen nach Unfällen gehören zu den Aufgaben der speziell ausgebildeten Helfer und die Unterstützung der Polizei beim Absichern von Unfallstellen. Ausgestattet mit Funktelefon, aktuellen Straßenkarten und einem Koffer voll Kinderspielzeug und Erfrischungen kümmern sie sich während der Zwangspausen um die Reisenden. Sie geben genaue Informationen über Stauursachen und -längen, empfehlen Ausweichrouten, greifen bei kleineren Pannen selbst zum Werkzeug oder rufen per Handy die Kollegen von der Stra-ßenwacht. Dank einer Sondergenehmigung dürfen die ADAC-Motorräder zwischen den stehenden Fahrzeugen durchfahren und den Standstreifen benutzen.
Der ADAC setzt seit Jahren auf die hohe Zuverlässigkeit von speziell für diesen Zweck ausgerüsteten BMW-Motorrädern. Diese sind besonders in den heißen Sommermonaten, genau wie ihre Fahrerinnen und Fahrer, starken Belastungen ausgesetzt.
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