ADAC-Luftrettungsbilanz 2001
27 351 Mal kamen die Gelben Engel aus
der Luft
München (ots)
Öfter als je zuvor brachten ADAC-Rettungshubschrauber im Jahr 2001 schnelle ärztliche Hilfe aus der Luft. Bundesweit 27 351 Mal starteten die Maschinen von ihren 22 Stützpunkten aus zu oft lebensrettenden Einsätzen. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Steigerung um 3,6 Prozent (2000: 26 391). Dabei versorgten die Gelben Engel der Lüfte rund 24 000 Patienten bei schweren Erkrankungen, nach Unfällen im Verkehr, bei der Arbeit oder zu Hause. Durch die Übernahme der Stationen Köln und Münster hat die gemeinnützige ADAC-Luftrettung GmbH im Januar 2002 ihre Basis auf nunmehr 24 Stützpunkte ausgebaut.
Am meisten hatte die Besatzung des Berliner ADAC-Hubschraubers "Christoph 31" zu tun. Sie leistete im vergangenen Jahr insgesamt 2020 Einsätze, durchschnittlich mehr als fünf pro Tag. Rekordverdächtig war für die Hauptstadt-Crew der 28. Juni, an dem die Retter bei 15 Notfällen Hilfe leisteten.
Rettungshubschrauber sind im Notfall für alle da. Sie sind unter den Notrufnummern 110 oder 112 erreichbar, stets an einem leistungsfähigen Krankenhaus stationiert und in kürzester Zeit startklar. Neben dem Piloten gehören ein Notarzt und ein Rettungsassistent zur Besatzung. Die Einsatzkosten werden direkt mit den Sozialversicherungsträgern abgerechnet. Das heißt: Für den Patienten entstehen keine Kosten, auch nicht bei Fehleinsätzen.
Seit Gründung des Luftrettungsdienstes 1970 sind in Deutschland Helikopter verschiedener Organisationen zu mehr als einer Million Rettungsflüge gestartet. 860 000 Menschen erhielten auf diesem Weg erste Hilfe. Rund 100 000 Patienten verdanken den fliegenden Rettern ihr Leben.
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