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Ökosteuer und Rente
Vier Jahre vergeblich geblecht
ADAC: Steigende Versicherungsbeiträge trotz Ökosteuer

München (ots)

Vier Jahre lang haben die deutschen Autofahrer
über die Ökosteuer dem Staat zusätzliches Geld in die Bundeskasse
gespült. Der Grund: Mit Hilfe einer regelmäßigen Anhebung der
Mineralölsteuer (fünf Mal jeweils etwas über drei Cent pro Jahr bis
2003) wollte die Bundesregierung den Beitragssatz für die
Rentenversicherung senken. Dies hat sich nach Ansicht des ADAC nun
als Mogelpackung erwiesen. "Mit ihrem Beschluss, den Beitragssatz zur
gesetzlichen Rentenversicherung zum 1. Januar 2003 auf 19,5 %
anzuheben, beschert die Bundesregierung den Beitragszahlern im Jahr
2003 exakt das Niveau, das nach der ersten Stufe der Ökosteuer vor
vier Jahren erreicht war", so ADAC-Präsident Peter Meyer.
Seit 1999 ist allein durch die Ökosteuer Kraftstoff in Deutschland
um 15,3 Cent je Liter teuerer geworden. Der Gesamtsteueranteil je
Liter Benzin liegt ab 2003 bei über 80 Cent. Diese fiskalische
Verteuerung des Autofahrens, die Millionen Haushalte in Deutschland
massiv trifft, muss nach Auffassung des ADAC mit der beschlossenen
fünften und letzten Stufe der Ökosteuer zum 1. Januar 2003 endgültig
beendet werden. Bürger und Wirtschaft benötigen jetzt eine maßvolle
Steuerpolitik, die die vorhandenen Mobilitätserfordernisse und auch
die hohen Anforderungen des Arbeitsmarktes an die Flexibilität der
Erwerbstätigen berücksichtigt.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax: (089) 76 76- 2801
Maximilian.Maurer@adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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