GPS im Kriegsfall
Elektronische Navigation bleibt zuverlässig
ADAC: Vorsicht ist bei Software-Varianten geboten
München (ots)
Auf die meisten Lotsendienste per GPS (Global Positioning System) - Navigation kann man sich nach einer Information des ADAC auch im Kriegsfall verlassen. Selbst wenn die von den US-Militär kontrollierten Satelliten ungenaue Positionsdaten abgeben, ist das für festeingebaute Geräte kein Problem.
Die heutige - im Fahrzeug festeingebaute - Gerätegeneration verfügt über zwei Kontrollmechanismen. Die Elektronik überwacht dank Tacho und elektronischem Kompass ständig die Position und korrigiert - wenn nötig - die vom Satelliten gesendeten Daten. Selbst bei einem totalen Ausfall des GPS können die festeingebauten Geräte noch mehrere hundert Kilometer zuverlässig weiternavigieren.
Vorsicht ist allerdings laut ADAC bei Navigationssystemen für soge- nannte Pocket-PC's und Laptops geboten. Diese kostengünstigeren Lösungen navigieren lediglich über die satellitengesteuerten GPS- Daten und verfügen über keine Kontrollmechanismen. Werden die Positionssatelliten aus strategischen Gründen vom US-Militär "un- scharf" gemacht, muss bei diesen mobilen Geräteart häufig mit Navi- gationsfehlern gerechnet werden. Ganz ohne GPS wäre mit PDA oder Laptop das Navigieren nicht möglich.
Da alle ADAC-Straßenwachtfahrzeuge mit festeingebauten Navigati- onssystemen ausgestattet sind, werden die gelben Engel auch wei- terhin zuverlässig Pannenhilfe vor Ort leisten und das havarierte Fahrzeug schnell orten können.
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