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Jahresbilanz beim Kraftstoffpreisvergleich
Auch 2003 starke regionale Unterschiede
ADAC: Durch mehr Wettbewerb die Preise drücken

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München (ots)

Wer in Dortmund, Berlin oder Rostock wohnt, hat es gut. Zumindest,
wenn es nach dem Tanken ans Bezahlen geht. In seiner Jahresbilanz zum
monatlichen Kraftstoffpreisvergleich in 20 deutschen Großstädten hat
der ADAC diese drei Städte als besonders günstig ermittelt. Sowohl
bei den Preisen für Super als auch beim Diesel lagen sie immer auf
den vorderen Plätzen. Dagegen mussten Autofahrer in Frankfurt,
Freiburg und Kiel mit Höchstpreisen an den Zapfsäulen rechnen. So
kostete im Jahresdurchschnitt der Liter Super in Freiburg 4,2 Cent
mehr als in Rostock. Bei normaler Fahrleistung bedeutet das im Jahr
eine zusätzliche Belastung von rund 54 Euro.
Das teuerste Superbenzin bescherte uns der Februar. Die Spanne 
reichte von 1,145 Euro in Dortmund bis 1,178 Euro in Freiburg. Beim 
Diesel wurde der Jahreshöchststand erst im März erreicht, als Kiel 
mit einem Durchschnittswert von 0,999 Euro knapp an der magischen 
Ein-Euromarke vorbeischrammte. Am meisten Super für sein Geld 
erhielt man im November. Rostock wartete mit Preisen um 1,039 Euro 
auf, dem günstigsten gemessenen Wert im gesamten Jahresverlauf. 
Selbst im sonst so teuren Kassel zahlte man in diesem Monat im 
Schnitt nur 1,109 Euro. Dieselfahrer durften sich im September 
freuen, als die durchschnittliche Preisspanne an deutschen 
Zapfsäulen von nur 0,814 bis 0,886 Euro reichte. Das Jahr begann 
übrigens teurer als es endet. Im Schnitt liegen die aktuellen Preise 
beim Super um 2,2 Cent, beim Diesel um 1,6 Cent je Liter unter denen 
des Jahresbeginns.
Die in der ADAC-Untersuchung festgestellten Preisspannen waren
sehr unterschiedlich. Im Juli lagen beim Super die teuerste
(Frankfurt) und die billigste Stadt (Nürnberg) nur 2,7 Cent
auseinander. Im April betrug die festgestellte Spanne zwischen
Rostock und Freiburg stolze 9,8 Cent. Beim Diesel war es kaum anders:
2,7 Cent Unterschied im Dezember zwischen Stuttgart und Kassel, im
September immerhin 7,2 Cent, diesmal zwischen Rostock und Frankfurt.
Da lohnt es sich für alle, die weit herumkommen, Preise zu
vergleichen. Aber auch wer nur im Umkreis seines Wohnortes tankt,
kann Geld sparen, wenn er immer nur dort nachfüllt, wo es billig ist.
Ein solches Verhalten, konsequent umgesetzt, führt letztlich zu
Preissenkungen, weil der Wettbewerb unter den Anbietern angekurbelt
wird. Eine Entscheidungshilfe für Verbraucher bietet der Club im
Internet unter www.adac.de an. Dort finden preisbewusste Autofahrer
einen Online- Tankstellenvergleich.
Zu dieser Pressemeldung steht Ihnen in der digitalen Pressemappe
des ADAC unter www.presseportal.de (Suchbegriff "ADAC") eine Grafik
zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Pressekontakt:

Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 26 32
presse@adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 20 78
oder (089) 76 76- 20 49
oder (089) 76 76- 26 25

Original content of: ADAC, transmitted by news aktuell

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