WDR Fernsehen, Sonntag, 17. März 2002, 16.30 - 17.00 Uhr
Der Fluch
des schwarzen Goldes
ein Film von Michael Enger
Köln (ots)
In Ecuador soll eine neue Öl-Pipeline gebaut werden, mitten durch den Urwald, vom Amazonas bis an den Pazifik. Die WEST LB in Düsseldorf will sich demnächst mit einem Kredit von 900 Millionen US-Dollar an dem stark umstrittenen Pipelineprojekt in Ecuador beteiligen. Umwelt- und Menschenrechtsgruppen laufen Sturm gegen das Vorhaben, auch die Weltbank distanziert sich von dem Vorhaben, denn Erfahrungen mit anderen Projekten dieser Art im südamerikanischen Ecuador lassen Schlimmstes befürchten:
Was eine Pipeline - mitten durch den Urwald - für die Bewohner, für Mensch Tier und Pflanzen bedeuten kann, zeigt der Film von Michael Enger. Er hat das Dorf San Carlos im Regenwald von Ecuador vor wenigen Monaten besucht. Dort gibt es bereits eine Ölpipeline, gebaut von Texaco. Anfänglich versprachen sich viele davon ein besseres Leben. Sie bekamen Krankheiten, Tod, Katastrophen.
Mit Unterstützung des katholischen Hilfswerkes ADVENIAT versuchen die Bauern nun Druck auf Behörden und Ölfirmen auszuüben, bisher ohne Erfolg.
Wiederholung, Freitag 22. März 2002, 11.30 - 12.00 Uhr
Redaktion Maria Dickmeis
Fotos erhältlich unter www.ard-foto.de
Rückfragen Veronika Nowak, WDR-Pressestelle Tel. 0221 / 220 4607
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