Bewerbungsfrist für WDR Kinderrechte-Preis bis zum 15. April verlängert
Köln (ots)
Auf vielfältigen Wunsch aus dem Kreis von Kinderrechtprojekten verlängern die Organisatoren die Bewerbungsfrist für den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes"
bis zum 15. April 2002.
Damit erhalten Kinder und erwachsene Projektbetreuer einen Monat mehr Zeit, ihre Wettbewerbsunterlagen zusammenzustellen und an den WDR zu schicken.
Ziel des Preises ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in NRW vorbildlich und unkonventionell umsetzen. Der Preis ist mit 5500 Euro dotiert, er soll die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte auf Schutz, Entwicklung und Beteiligung verstärken. Schirmherrin ist die Gattin des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karin Clement.
Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder) als auch an Gruppen, Organisationen und Institutionen in NRW, die sich nachhaltig für Kinderrechte einsetzen. Die Arbeiten der Preisträger werden im WDR-Programm vorgestellt, die interessantesten Einsendungen außerdem in einer Broschüre zusammengefasst, damit vorbildliche Projekte nachgeahmt werden können. Die Auszeichnungen werden am 22. September im Rahmen des großen Weltkindertags-Festes in Köln übergeben.
In der Jury sitzen neben der Schirmherrin Karin Clement Vertreter der Kinderorganisationen UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund , Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, National Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte, dazu der Kinderbeauftragte der NRW- Landesregierung Dr. Eichholz und die WDR-Hörfunk-direktorin Monika Piel.
Parallel zu der Erwachsenenjury gibt es auch eine davon unabhängig bewertende Jury aus Kindern und Jugendlichen.
Hintergrund für den WDR-Preis ist die Tatsache, dass die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer vielen unbekannt ist: In dieser Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch zwischen der formalen Akzeptanz und ihrer Verwirklichung klafft eine große Lücke.
Schon dreimal hat der Westdeutsche Rundfunk diesen Preis mit großer Resonanz vergeben. Unter den Preisträgern waren beispielsweise Jugend-Initiativen gegen Rassismus, Projekte gegen sexuellen Missbrauch oder eine Kinder-"Universität", an der Kinder anderen Kindern ihre Rechte vermittelten.
Weitere Informationen zur diesjährigen Auslosung erhalten Sie beim
WDR Kennwort Kinderrechte Bergit Fesenfeld 50608 Köln Tel: 0221-220-2957
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