WDR mit 15 Nominierungen beim diesjährigen Adolf Grimme Preis
Köln (ots)
Köln, 28. Januar 2003 - Auch in diesem Jahr ist der Westdeutsche Rundfunk wieder mit zahlreichen Nominierungen für den Adolf Grimme Preis vertreten.
So erhielt der Sender im Wettbewerbskontingent "Information & Kultur" insgesamt sieben Nominierungen:
Aus der ARD-Reihe "die story" wurden zwei Beiträge nominiert: "Deckname Artischocke - Die geheimen Menschenversuche der CIA" von Egmont R. Koch (Das Erste, 12.8.02, Redaktion Gert Monheim) und "Gipfelstürmer - Die blutigen Tage von Genua" von Michael Busse und Maria-Rosa Bobbi (Das Erste, 24.07.2002, Redaktion Heribert Blondiau).
Außerdem wurden die Doppelporträts "Erhard & Erhardt", "Willy & Willi" von Lothar Schröder und "Helmut & Helmut" von Walter Filz (WDR Fernsehen, April 2002, Redaktion Matthias Kremin) nominiert. Sechs Biografien von sechs Männern, die alle in ihrer Zeit die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland geprägt haben.
Ausgewählt wurden zudem vier WDR/Arte Produktionen (Redaktion Sabine Rollberg) "Fabelhaftes Langohr - Die Wahrheit über Feld- und Osterhase" von Herbert Oswald, "Ein anderes Amerika" von Corinna Belz und Neil Hollander (Arte, 7.9.2002), die in ihrem Film die Stimmung ein Jahr nach dem 11. September 2001 in den USA beschreiben, und der Kino-Dokumentarfilm "Bellaria - so lange wir leben" von Douglas Wolfsperger sowie die Geo-Reportage "Palmasola - Ein Dorf hinter Gittern" aus der WDR-Reihe 360 Grad.
Im Kontingent "Fiktion & Unterhaltung" erhielt der WDR zwei Nominierungen. Das ARD-Fernsehspiel "Die Freunde der Freunde" von Dominik Graf erzählt - basierend auf der gleichnamigen Erzählung von Henry James - die zartbittere Liebesgeschichte des Abiturienten Gregor, der geheimnisvollen Billie und des Womanizers Arthur (Das Erste, 23.10.2002, Redaktion Wolf-Dietrich Brücker).
Die sechsteilige ARD-Komödien-Serie über ein Bestattungsunternehmen, "Der Tod ist kein Beinbruch" mit Gerburg Jahnke und Stephanie Überall gehört ebenfalls zu den Grimme- Nominierungen (Das Erste, November/Dezember 2002, Redaktion Franziska Schmela).
Für den Adolf Grimme Preis "Spezial" wurden folgende Personen vorgeschlagen:
Regisseur Edward Berger für "das Entdecken neuer Aspekte an vertrauten Figuren durch eine ungewöhnlich eigene Bildsprache und Erzählweise im Fernsehfilm "Schimanski-Asyl" (Das Erste, 8. Dezember 2002, Redaktion Wolf-Dietrich Brücker).
Die Autoren Jan Hinter und Stefan Cantz für das Buch zum neuen WDR- Tatort aus Münster und das darin entwickelte neue "Tatort"-Ermittler- Team. Außerdem die Hauptdarsteller Jan Josef Liefers und Axel Prahl für ihre überzeugende Darstellung im Tatort "Der dunkle Fleck" (Das Erste, 20.10.2002, Redaktion Helga Poche, Das Erste, 20. Oktober 2002).
Barbara Schöneberger "für den eigenständig-spielerischen Umgang mit den Konventionen einer Talkshow" in der WDR-Talkshow "Blondes Gift" (WDR Fernsehen, August/September 2002, Redaktion Volker Nenzel).
Die WDR-Redakteure Heribert Blondiau und Gert Monheim für die Entwicklung und Konzeption neuer Formate in den Bereichen aktueller und zeitgeschichtlicher Dokumentationen und Reportagen: "die story", "Politische Morde" und "Doppelleben".
Der Autor Tom Theunissen für seine originellen Zugriff auf sportpolitische Themen in den Fußball-Glossen "Bösmann" (ARD/WDR).
Rückfragen Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221/220-2770
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