ARD-Morgenmagazin/Umfrage: 49 % der deutschen Bürger befürworten eine Reduzierung der in Deutschland stationierten US-Soldaten
Köln (ots)
Köln, 13. März 2003 - Im Auftrag des ARD-Morgenmagazins hat Infratest dimap in einer repräsentativen Umfrage (1000 Personen in West- und Ostdeutschland) die Bundesbürger gefragt, ob sie es begrüßen, wenn deutlich weniger US-Soldaten in Deutschland stationiert wären oder ob sie dies bedauern würden. 49 % der Befragten würden eine Reduzierung begrüßen, 15 % wäre eine Verringerung egal. 27 % würden es bedauern, wenn weniger US-Soldaten in Deutschland stationiert wären.
Weiter wollte Infratest dimap wissen, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Das Ergebnis der Sonntagsfrage: 28% der Befragten würden die SPD wählen, 49 % die CDU/CSU, 11% die Grünen, 6% FDP, 3% die PDS. 3% würden sonstige Parteien ihre Stimme geben.
Im Vergleich zum Vormonat gewinnt die SPD somit einen Prozentpunkt. Im vergangenen Monat stimmten 27% für die SPD, 49% für die CDU/CSU, 12% für die Grünen, 6% für die FDP, 3% für die PDS und 3 % für sonstige Parteien.
Infratest dimap fragte weiter: Die derzeit diskutierten Reformen in den Sozialsystemen können zu weitreichenden Leistungsbeschränkungen für viele Bevölkerungsgruppen führen. Halten Sie solche Beschränkungen prinzipiell für zumutbar für a: Arbeitslose, b: gesetzlich Krankenversicherte oder c: Rentner? 44% der Befragten empfanden Leistungsbeschränkungen für Arbeitslose als prinzipiell zumutbar, 47% waren der Meinung, dass Arbeitslosen keine Leistungsbeschränkungen erhalten dürften. Bei gesetzlich Krankenversicherten hielten 34% Beschränkungen für akzeptabel, 58% stimmten dem nicht zu. Kürzungen für Rentner konnten 33% der Befragten billigen, 60% der Befragten waren gegenteiliger Meinung.
Die Umfrage-Ergebnisse werden am 14. März 2003 im ARD-Morgenmagazin gesendet.Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150- 20 65 62 (Agentur Ulrike Boldt)angefordert werden. Bei einem Abdruck über diese Untersuchung bitten wir um die Nennung "ARD-Morgenmagazin" als Quelle.
Weitere Informationen zum ARD Morgenmagazin unter www.ard- morgenmagazin.de Redaktion: Johannes Kaul und Martin Hövel Rückfragen: WDR Pressestelle, Annette Metzinger, Tel. 0221-220 2770 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62, Mobil 0172-24 39 200
ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
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