Zehn Jahre Rauchmelderpflicht in Mecklenburg-Vorpommern: Jetzt Geräte austauschen
Berlin (ots)
Seit Ende 2009 besteht in Mecklenburg-Vorpommern Rauchmelderpflicht für sämtliche Wohngebäude. "Höchste Zeit, die damals installierten Rauchmelder auszutauschen", mahnt Hannes Möller, Vorsitzender des Landesfeuerverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Zehn Jahre nach ihrer Inbetriebnahme steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Rauchkammer verschmutzt und die Melder Fehlalarme auslösen. Aber nur funktionierende Rauchmelder können zuverlässig Leben retten. Die Initiative "Rauchmelder retten Leben" empfiehlt beim Kauf neuer Geräte unbedingt auf das Prüfsiegel "Q" zu achten. Rauchmelder mit diesem Qualitätszeichen sind besonders langlebig und reduzieren Falschalarme. Sie sind geschützt gegen das Eindringen von Fremdkörpern in die Rauchkammer und resistent gegen Schädigungen durch feuchtes Raumklima, Korrosion oder Temperaturwechsel.
Rauchmelder retten Leben!
"Es ist wichtig zu wissen, dass für das Melden eines vermeintlichen Brandes, der sich als Falschalarm entpuppt, keine Gebühren oder Strafen anfallen", erklärt Möller und ergänzt mit einem Appell: "Rauchmelder retten Leben. Das ist einfach so. Jeder, der keinen Rauchmelder in seiner Wohnung oder in seinem Haus angebracht hat, riskiert nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch das Wohl seiner Lieben. Auch wenn die Kameradinnen und Kameraden ab und an zu Fehlalarmen ausrücken, sind diese Fehlalarme nicht gegen ein gerettetes Menschenleben aufzuwiegen."
Vermeidung von Falschalarmen
Ein Blick in die bundesweite Brandschaden-Statistik der vergangenen vier Jahre zeigt: Bei zehn Prozent der Falschalarme lag eine Alarmierung in gutem Glauben oder ein Irrtum vor. Aber auch Bauarbeiten sorgten für ungefähr zehn Prozent der Falschalarme. Neben technischen Störungen wurde hingegen rund jeder vierte Falschalarm durch Wasserdampf oder Aerosole wie Fett fahrlässig oder versehentlich ausgelöst. "Viele Falschalarme können mit korrekt installierten und regelmäßig gewarteten Q-Rauchmeldern vermieden werden", erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender von "Rauchmelder retten Leben". Die Initiative klärt die Menschen in Deutschland seit dem Jahr 2000 über Brandgefahren im Haushalt und die lebensrettende Funktion von Rauchmeldern auf.
Rauchmelder richtig installieren und schützen
In Küchen und Bädern oder direkt vor der Badezimmertür sollten wegen der erhöhten Neigung zu Falschalarmen bei Wasserdampf und Küchendämpfen keine Rauchmelder angebracht werden. Und um nach Renovierungen oder anderen Bautätigkeiten die Funktionsfähigkeit der Melder weiterhin zu gewährleisten, müssen die Rauchmelder bei Bauarbeiten mit hoher Staubbelastung abgenommen, in einer Plastiktüte verpackt und nach Abschluss der Arbeiten erneut montiert werden.
Pressefotos und Statistiken unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/presse/
Pressekontakt:
Forum Brandrauchprävention e.V.
"Rauchmelder retten Leben"
Frau Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
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