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test 07/00
Autokindersitze - Längst nicht alle gut

Berlin (ots)

Nicht alle geprüften Autokindersitze bieten einen
optimalen Unfallschutz. Crashversuche der Stiftung Warentest haben
gezeigt, dass Kopf und Körper des Kindes beim Aufprall nicht immer
sicher abgestützt werden. Die Tester prüften 28 Autokindersitze
unterschiedlicher Normklassen - gestaffelt nach Alter und Gewicht, zu
Preisen von 130 bis 460 Mark. Ergebnis: Sieben Autokindersitze,
darunter eine Baugleichheit, mußten sich beim Frontal- oder
Seitencrash mit einem "ausreichend" begnügen. Die Babyschalen für
Kinder bis zu zwei Jahren waren insgesamt sicher, einfach zu
handhaben und schnitten mit "gut" ab. Bei Sitzen für größere Kinder
reichten die Qualitätsurteile von "gut" bis "ausreichend".
Nach dem Frontalaufprall ist der Crash in die Flanke der
zweithäufigste Unfalltyp. Erstmals haben die Tester jetzt
Seitenaufprallversuche durchgeführt und auch bewertet. Damit
übernimmt die Stiftung Warentest eine Vorreiterrolle, denn bisher
gibt es noch keine genormte Prüfmethode für den Seitencrash. Die
Versuche zeigten, dass Autokindersitze mit Isofix beim Seitencrash
noch verbesserungsbedürftig sind. Die starre Isofix-Verankerung -
beim Frontalcrash von Vorteil - erweist sich beim seitlichen Unfall
als nachteilig. Die Wucht des Aufpralles wird unmittelbarer auf den
Sitz übertragen. Hier gibt es für die Hersteller von Autos und
Kindersitzen noch einiges zu tun, um den Unfallschutz der einfach und
sicher zu befestigenden Isofix-Sitze zu optimieren.
Die Zeitschrift test weist darauf hin, dass die Sicherheit des
Kindes auch davon abhängt, ob sich der Sitz korrekt einbauen lässt,
das Kind richtig angeschnallt ist und bequem sitzt.
- Meldung ist unter Nennung der Quelle Stiftung Warentest zum
Abdruck frei -

Kontakt:

Pressestelle, Tel. 030-26312345, E-Mail:
pressestelle@stiftung-warentest.de

Original content of: Stiftung Warentest, transmitted by news aktuell

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