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IT-Arbeitsmarkt: Erstmals seit 2004 weniger Stellen ausgeschrieben

München (ots)

COMPUTERWOCHE: 2008 wurden zum ersten Mal seit
fünf Jahren in Stellenanzeigen weniger IT-Spezialisten gesucht als im
Jahr zuvor / Zwei Prozent minus / Stärkster Rückgang im Bereich 
Telekommunikation sowie im Maschinen- und Fahrzeugbau / Öffentlicher 
Dienst zeigt deutlich mehr Interesse an IT-Profis / 
Anwendungs-Entwickler nach wie vor besonders gefragt
Offensichtlich schlägt die Finanzkrise auch auf den 
IT-Arbeitsmarkt durch - allerdings eher moderat. So wurden 2008 mit 
einem Minus von zwei Prozent zum ersten Mal seit fünf Jahren weniger 
Jobs in der IT-Branche ausgeschrieben als im Jahr zuvor. In absoluten
Zahlen waren es 2008 28.848 IT-Jobangebote gegenüber 29.344 im 
Vorjahr. 2007 hatte der Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2006 noch 15 
Prozent betragen. Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE 
(Ausgabe 3/2009, www.computerwoche.de) unter Berufung auf eine 
aktuelle Analyse des Personaldienstleisters Adecco, bei der 
IT-Jobangebote in 40 Tageszeitungen und der COMPUTERWOCHE ausgewertet
wurden.
Am stärksten gingen die IT-Jobangebote in der Telekommunikation 
zurück, wo mit 386 Stellen 20 Prozent weniger angeboten wurden als 
2007. Danach folgen der Maschinen- und Fahrzeugbau (minus 13 Prozent)
sowie die Beratungs- und Softwarehäuser, die im Vorjahr zehn Prozent 
weniger Anzeigen schalteten. Weniger überraschend dürfte sein, dass 
auch die Finanzinstitute (minus sechs Prozent) nicht mehr so viele 
neue IT-Experten suchen. Ähnlich sieht es in der Chemie- und 
Pharmaindustrie (minus acht Prozent) sowie bei den Zeitarbeitsfirmen 
(minus drei Prozent) aus.
Mit 3.989 Offerten deutlich gegen den allgemeinen Trend gewachsen 
ist dagegen das Interesse an IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst 
(plus 40 Prozent) und in der Elektronikbranche (2.309 Jobs, plus 30 
Prozent). Am stärksten suchen die Arbeitgeber wie schon in den 
letzten Jahren nach Entwicklern. Hier stagniert das Angebot auf hohem
Niveau bei 6.552 Offerten (2007: 6.534). Um zwölf Prozent auf 3.880 
freie Plätze haben die Angebote für Datenbank- und Systemexperten 
zugenommen. Die Jobs für Vertriebler dagegen schrumpften um elf 
Prozent, die für Mitarbeiter in Rechenzentren um neun Prozent. Etwas 
weniger Job-Angebote als im Vorjahr gab es 2008 außerdem für 
Internet-Profis, Koordinatoren und Netzfachleute.
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag steht auch 
online unter http://www.computerwoche.de/1883897 zur Verfügung.

Pressekontakt:

Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de

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