IT-Beschäftigte glauben nicht an bessere Aussichten für die IT-Branche nach einem politischen Wechsel
München (ots)
COMPUTERWOCHE-Umfrage: Fast jeder Zweite ist überzeugt, dass eine neue Regierung den ITK-Standort Deutschland nicht fördern würde
München, 29. Juli 2005 Das wichtigste Wirtschaftsbarometer in Deutschland, der ifo-Geschäftsklimaindex, hat diese Woche gezeigt: Die Aussichten auf einen möglichen Regierungswechsel bessern schon jetzt die Stimmung der Wirtschaft deutlich. Aber nicht alle Branchen glauben an einen mit einem politischen Wechsel verbundenen wirtschaftlichen Aufschwung. Die ITK-Branche zeigt sich skeptisch. Eine Online-Umfrage der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 30/2005) unter 626 Teilnehmern hat ergeben: Fast jeder zweite IT-Experte (45,6 Prozent) ist sich sicher, dass ein möglicher Regierungswechsel keine Verbesserungen für den IT-Standort Deutschland bringt.
Nur jeder dritte COMPUTERWOCHE-Leser (36,3 Prozent) ist überzeugt, dass ein politischer Wechsel die ITK-Branche fördern würde. Wie die Umfrage weiter ergab, ist sich fast jeder fünfte Umfrageteilnehmer (18,1 Prozent) unschlüssig, wie sich ein möglicher Regierungswechsel auf die ITK-Branche auswirken wird. Offenbar trüben die Diskussion um eine erhöhte Mehrwertsteuer, eine zu geringe Senkung der Körperschaftssteuer aber auch unklare Zielformulierungen der möglichen Regierungsparteien die Hoffnung auf einen Aufschwung der IT-Branche.
Für Rückfragen: Christoph Witte, Chefredaktion COMPUTERWOCHE, Tel. 089/360 86-170, Fax 089/360 86-109
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