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COMPUTERWOCHE: Wer bei Gehaltsverhandlungen Maximalforderungen oder Ultimaten stellt, manövriert sich ins Aus

München (ots)

Arbeitnehmer sollten betonen, welchen Mehrwert sie
dem Unternehmen bieten / Kompromissfähigkeit und Flexibilität sind 
gefragt / Diskussion über alternative Entlohnungsformen hat häufig 
mehr Erfolg als die Forderung nach einem höheren Festgehalt
München, 17. Februar 2006 - Zwar ist in den letzten Monaten auf 
dem IT-Arbeitsmarkt ein leichter Aufwärtstrend zu beobachten, aber 
die gehaltsstarken Jahre für IT-Fachleute sind vorbei. Wer dennoch 
mehr Geld für sich herausholen möchte, sollte in 
Verhandlungssituationen mit dem Arbeitergeber betonen, welchen 
Beitrag er für das Unternehmen leisten kann. Dies empfiehlt die 
IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE in ihrem aktuellen Heft (Ausgabe 
7/2006). Denn: "Wer Maximalforderungen und Ultimaten aufstellt, 
manövriert sich ins Aus", stellt Sandra Hannemann von Cora-IT fest. 
Unbedingt vermeiden sollte man außerdem Argumente, die auf Kollegen 
oder Konkurrenzfirmen verweisen, rät Thomas Eichinger, 
Personalberater bei Vesterling, in der aktuellen COMPUTERWOCHE.
Statt den Holzhammer zu schwingen, regt Eichinger eine 
Verhandlungsstrategie an, die die eigenen Interessen ebenso wie die 
des Unternehmens berücksichtigt. "Mitarbeiter müssen mich überzeugen,
dass sie dem Unternehmen einen Mehrwert bringen", bestätigt Despina 
Kazantzidou von Unisolo. Laut COMPUTERWOCHE ist ein weiterer 
Pluspunkt im Verhandlungsgespräch, wenn der Arbeitgeber feststellt, 
dass sein Gegenüber mögliche Alternativen und Abstriche für seine 
Position anbietet. Denn Kompromissfähigkeit und Flexibilität erhöhen 
die Chancen, bei der Gehaltsverhandlung auf offene Ohren zu stoßen. 
Personalberater Eichinger: "Nur Mitarbeiter, die beim Verhandeln 
beweglich sind und der Realität ins Auge blicken, können das 
Bestmögliche für sich herausholen." Außerdem ist es sinnvoll, 
alternative Formen der Entlohnung in die Überlegungen mit 
einzubeziehen. Die Diskussion um leistungsgebundene Gratifikationen, 
flexible Arbeitszeiten, Hilfe bei der Wohnungssuche und Unterstützung
in der Weiterbildung bietet oft mehr Verhandlungsspielraum als die um
ein höheres Gehalt.
Die COMPUTERWOCHE rät Arbeitnehmern: Wer seine Bedingungen von 
Anfang an offen auf den Tisch legt, übertriebenes Anspruchsdenken 
ablegt und mit eigenen Leistungen wirbt, schafft seinerseits 
grundlegende Voraussetzungen für erfolgreiche Verhandlungen mit dem 
Arbeitgeber.
Für Rückfragen:
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, Fax 089/360 86-109

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