COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie: Auch 2006 haben Führungskräfte in der IT mehr Euro auf dem Konto
München (ots)
Fazit der bereits vierten Studie: IT-Gehälter steigen in diesem Jahr um 3,5 bis 3,8 Prozent / Am meisten verdienen Bereichsleiter der Halbleiterindustrie mit einem Jahresgehalt von 111.000 Euro / Vergütung wird immer variabler und leistungsbezogener / München löst Frankfurt am Main als Stadt mit den höchsten IT-Gehältern ab / Düsseldorf und Stuttgart folgen beide auf Platz drei
München, 10. März 2006 - Führungskräfte in der Informationstechnologie sind finanziell weiterhin im Aufwind: In diesem Jahr steigen die Einkommen im Schnitt um 3,5 bis 3,8 Prozent. Das ist das Ergebnis der vierten Studie zu Manager-Gehältern in der Hightech-Branche, die die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 10/2006, EVT: 10. März) in Zusammenarbeit mit der Vergütungsberatung Towers Perrin ermittelt hat. An der Untersuchung haben sich 110 Firmen beteiligt.
Am meisten verdienen Bereichsleiter in der Halbleiterindustrie mit einem Grundgehalt von 111.000 Euro im Jahr. Auf den Plätzen folgen die Beschäftigten in Softwarehäusern mit 109.000 Euro und in der Telekommunikationsbranche mit 103.000 Euro. Schlusslicht sind die Bereichsleiter der IT-Dienstleister, Hardware- und Anwenderfirmen, die 100.000 Euro im Jahr verdienen. Eindeutiger Trend, der sich auch bereits im Vorjahr abzeichnete: Die Grundvergütung steigt nur ganz langsam, während der Topf für die leistungsbezogene Vergütung immer größer wird. Provisionen, Gewinnbeteiligungs-, Management- oder Leistungsboni mit eingerechnet, kommen Bereichsleiter der Softwareindustrie auf jährlich 146.000 Euro, gefolgt von denen der Halbleiterbranche und der IT-Dienstleister mit jeweils 136.000 Euro. Die kleinsten Brötchen bei den Zielgehältern müssen ebenfalls die Bereichsleiter der Anwenderunternehmen backen, die auf 115.000 Euro Zielgehalt im Jahr kommen.
Die COMPUTERWOCHE analysierte außerdem, in welcher Stadt die höchsten Gehälter gezahlt werden. Hier gab es zum ersten Mal einen Wechsel an der Spitze: Neuer Primus in dieser Statistik ist jetzt München, das mit rund fünf Prozent Vorsprung den bisherigen Seriensieger Frankfurt am Main auf Platz zwei verwies. Nochmals drei bis fünf Prozent weniger verdienen die IT-Chefs in Düsseldorf und Stuttgart, weitere drei Prozent darunter liegen die Einkommen in Hamburg. Die Gehaltsdifferenz zwischen München und Ostdeutschland beträgt etwa 20 Prozent.
Einzelheiten zur aktuellen Gehaltsstudie wird COMPUTERWOCHE-Redakteur Hans Königes am 11. März auf der CeBIT 2006 im Zentrum für Jobs&Karriere der COMPUTERWOCHE (Halle 6, Stand C16) vorstellen.
Für Rückfragen: Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE, Tel. 089/36086-261, Fax 089/36086-109
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