Luftwaffe konzentriert operationellen Eurofighter-Flugbetrieb in Neuburg a.d. Donau (mit Bild)
Köln (ots)
Die Luftwaffe schließt in diesen Tagen die am 1. März 2010 begonnene Zentralisierung des Eurofighter-Flugbetriebs beim Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" Rostock/Laage ab. Ziele der Maßnahme waren eine Stärkung der Ausbildungskapazität und eine qualitative Steigerung der Flugstunden mit dem Waffensystem Eurofighter. Ab dem 28. Februar 2011 wird nun der operationelle Flugbetrieb im Jagdgeschwader 74 Neuburg a.d. Donau konzentriert, um diesen nachhaltig zu stärken. Dies ist erforderlich, da die Anzahl der Waffensysteme Eurofighter bei der Luftwaffe derzeit noch nicht die für einen robusten operationellen Flugbetrieb in drei Geschwadern erforderliche Anzahl erreicht hat. Der Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos, Generalleutnant Peter Schelzig, erläuterte am 7. und 8. Februar 2011 bei Besuchen an den Luftwaffenstandorten Neuburg an der Donau, Rostock/Laage und Nörvenich die Maßnahme. Er machte dabei deutlich, dass der Eurofighter das Rückgrat für die Luftwaffe der Zukunft ist und die Ausbildung der Piloten und Techniker sowie der Betrieb dieses hochmodernen Waffensystems höchste Priorität haben.
Neben der Gestellung der so genannten Alarmrotte mit Eurofighter im Rahmen der NATO-Bündnisaufgabe und für die nationale Dauereinsatzaufgabe "Sicherheit im Luftraum" soll durch die Konzentration ein stabilerer und qualitativ hochwertigerer Flugbetrieb als bei verteilter Stationierung erreicht werden. Zudem ermöglicht dies eine zielgerichtete Vorbereitung auf die Aufgaben im Rahmen der NATO Response Force (NRF) 2012 mit Eurofighter. Hierzu werden die personellen und materiellen Kapazitäten des operationellen Flugbetriebs aus dem Jagdgeschwader 74 Neuburg a.d. Donau und dem Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke" Nörvenich voraussichtlich bis Ende 2011 in Neuburg a.d. Donau konzentriert. Der Ausbildungsflugbetrieb wird gleichzeitig beim Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" fortgeführt.
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