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Car- und Bikesharing leicht gemacht
Die wichtigsten Tipps und Tricks zum Teilen

Berlin (ots)

Teilen ist in, Besitzen ist überflüssig. Das denken immer mehr Menschen auch im Bezug auf Pkw und Fahrräder. Aktuelle Meinungsumfragen belegen: Jeder zweite Deutsche könnte sich vorstellen, Carsharing zu nutzen. Es erlaubt hohe Flexibilität ohne Anschaffungs- und Unterhaltungskosten für ein Auto. Doch welche Art des Carsharing eignet sich für wen? Was muss beachtet werden, um sich sicher ein Fahrzeug oder sogar ein Fahrrad zu teilen? Der der ökologische Verkehrsclub VCD gibt die wichtigsten Tipps.

Drei Carsharing-Arten haben sich bis heute in Deutschland durchgesetzt: das klassische, stationsbasierten Autoteilen, das private Carsharing und jüngst das Free Floating Carsharing.

Empfehlenswert ist das stationsbasierte Carsharing für Nutzer, die im Alltag wiederkehrend ein Auto benötigen, aber nicht täglich darauf angewiesen sind. Da das Auto an einer festen Station ausgeliehen und an derselben zurückgegeben wird, ist die Erreichbarkeit der Station ausgehend vom Wohnort oder der Arbeitsstelle entscheidend. Die Vorteile: wenn das Auto für mehrere Strecken benötigt wird, zum Beispiel für den Weg zum Geschäftstermin und anschließend für den Einkauf im Baumarkt, ist es die kostengünstigste Variante. Darüber hinaus werden gestaffelte Tarife je nach Nutzungshäufigkeit angeboten, auch für ein Wochenende oder sogar für einen mehrwöchigen Urlaub kann das Carsharing-Auto ausgeliehen werden.

Die einfache Fahrt von A nach B, ist beim sogenannten Free-Floating möglich und genau für diesen Nutzungszweck am günstigsten - ausgenommen die Fahrt mit dem ÖPNV. Neben dem entscheidenden Flexibilitätsvorteil gilt es zu beachten: Freefloating Carsharing gibt es erst in 14 deutschen Großstädten, abgestellt werden und somit freigeben für die Nutzung Anderer darf der Free-Floater nur im definierten Geschäftsgebiet, zudem ist die Verfügbarkeit der in der Stadt verstreuten Autos nicht immer garantiert.

Eine weitere Option stellt das private Carsharing dar, insbesondere wenn kommerzielle Anbieter nicht vertreten sind und der Öffentliche Verkehr schwach ausgebaut ist. Fahrzeughalter senken dadurch die Unterhaltungskosten. Mitnutzer mieten das gemeinschaftliche Auto oft günstiger als beim kommerziellen Carsharing. Die Autoteiler müssen die Nutzungsbedingungen jeweils individuell festlegen. Zu empfehlen ist dabei der Abschluss einen Nachbarschaftsauto-Vertrags. Ein Musterbeispiel können Interessenten über die VCD-Internetseite www.vcd.org/carsharing.html bestellen. Empfehlenswert ist darüber hinaus eine Zusatzversicherung für Schäden am Auto oder an Dritten. Das gilt auch dann, wenn das Auto auf Internetplattformen wie nachbarschaftsauto.de oder tamyca.de zur gemeinsamen Nutzung angeboten wird.

Wer statt Autos lieber neueste Fahrradtrends ausprobieren möchte, kann nahezu überall in Städten auf Bike-Sharing Systeme zurückgreifen. Neben den bekannten Verleihsystemen wie Call-a-Bike oder Nextbike gibt es vielerorts auch kleinere Verleihangebote für Lasten- und E-Räder. Ob es diese auch in ihrer Nähe gibt, ist nachzulesen unter http://www.vcd.org/lastenraeder.html. Für die Zukunft deutet sich zudem an, dass Bikesharing auch in Form von Free Floating für private und kommerzielle Anbieter möglich sein wird. Elektronischer Fahrradschlösser mit eingebautem GPS, ermöglichen das Verriegeln und Entriegeln über Handy.

Für Rückfragen:

Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin
- Fon 030/280351-12 - Fax -10 - presse@vcd.org

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