Start frei für BARMER-Fünf-Sterne-Programm
Wuppertal/Berlin (ots)
Mit einem Fünf-Sterne-Programm startet die BARMER in das Jahr 2004. "Dieses Programm vereint ein Bonusprogramm, innovative medizinische Versorgung, einen Selbstbehaltstarif und ein Paket an Zusatzversicherungen. Das sind spürbare Mehrwerte, mit denen die BARMER ihren Versicherten in schwierigen Zeiten zur Seite steht", betonte Holger Langkutsch, Vorsitzender des Verwaltungsrates der größten deutschen Krankenkasse, in Berlin.
Es sei ein eigenständiger, geradliniger Weg, auf dem die BARMER ihren Versicherten eine klare Perspektive biete, verdeutlichte Dr. Eckart Fiedler, Vorstandsvorsitzender der BARMER. So löse die BARMER mit ihrem Bonusprogramm "Aktiv Pluspunkten" ein vor Jahresfrist gegebenes Versprechen ein. "Anfang 2003 war die BARMER die erste Kasse, die einen Bonus für den aktiven Einsatz zugunsten der eigenen Gesundheit versprach. Im März hatte der Verwaltungsrat ein erstes Bonusprogramm verabschiedet", erinnerte Fiedler. Jetzt habe der Gesetzgeber neue Möglichkeiten eröffnet. Und wiederum sei die BARMER die erste Kasse, die eine komplette und bereits mit dem Bundesversicherungsamt abgestimmte Gesamtkonzeption präsentiere. Das Bonusprogramm greife die Initiative "Deutschland bewegt sich" auf, an der sich bereits über fünf Millionen Menschen beteiligt hätten und motiviere durch Bonuspunkte, die sich in wertvolle Sachprämien umwandeln ließen, zum Mitmachen: Wer sich aktiv bewege und vorsorge, stärke damit seine Gesundheit und helfe darüber hinaus langfristig, die Grundlagen der solidarischen Krankenversicherung zu stärken. "Denn nur wenn wir gesünder älter werden, können wir den Herausforderungen der Demografie begegnen", so Fiedler. Die BARMER unterstütze alle, die bei "Aktiv pluspunkten" initiativ werden wollen, mit ihren über 100 Präventionsangeboten.
Zukunftsträchtige Versorgungsformen fördert die BARMER mit Verträgen zur Integrierten Versorgung und der strukturierten Behandlung von chronisch Kranken in so genannten Disease-Management-Programmen. "Wir setzen nicht nur auf die Überzeugungskraft höherer medizinischer Qualität", so BARMER-Vorstand Klaus H. Richter. Schon heute könnten BARMER-Patienten bei Herzoperationen oder der Versorgung mit neuen Hüft- und Kniegelenken Vertragspartner nutzen, die höchste medizinische Qualität bei vergleichsweise niedrigen Kosten garantieren. Große Fortschritte bedeuteten die strukturierten Behandlungsprogramme für chronisch Kranke wie Diabetiker und Brustkrebspatientinnen. Die BARMER belohne Patienten zusätzlich, die mit ihrer Entscheidung für die integrierte Versorgung oder ein strukturiertes Behandlungsprogramm den Trend zu solchen vernetzten Versorgungsformen unterstützten. Wer an der integrierten Versorgung teilnehme, vermindere seine Zuzahlung für den Krankenhausaufenthalt um 50 Prozent, maximal 150 Euro pro Versorgung. Ähnliche Effekte verspräche das Disease Management. Versicherten erstatte die BARMER nach einem Jahr erfolgreicher Teilnahme Zuzahlungen bis zu 40 Euro.
Bei der Auswahl des Kooperationspartners für Zusatzversicherungen hat die BARMER über eine Ausschreibung höchste Maßstäbe angelegt. "Wir wollten Angebote aus einer Hand zu einem günstigen Preis", so Dr. Johannes Vöcking, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER. Neben einem individuellen Zuschnitt, günstigen und stabilen Prämien gehörten ein umfassendes Leistungsangebot und eine vereinfachte Risikoprüfung dazu. All diese Aspekte habe die HUK Coburg am besten erfüllt und zugleich auch hinsichtlich entscheidender Unternehmenskennzahlen gepunktet. "Mit der HUK haben wir einen Partner gefunden, der unseren rund acht Millionen Versicherten attraktive Tarife bietet. Und wir haben ein Ergebnis erzielt, wie es nur die größte deutsche Krankenkasse erreichen konnte", so Vöcking. Künftig vermittele die BARMER zum Beispiel Tarife für Einbettzimmer und Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder einen Ergänzungstarif, der Zahnersatz, Heilpraktikerbehandlungen oder Naturheilverfahren abdecke.
Abgerundet wird das Fünf-Sterne-Programm der BARMER durch einen Selbstbehaltstarif. Diese Möglichkeit bietet der Gesetzgeber für freiwillig Versicherte, die die Kostenerstattung gewählt haben. Der Verwaltungsrat habe sich die Entscheidung dafür nicht leicht gemacht, so Langkutsch. Den Ausschlag habe jedoch die Überlegung gegeben, dass hier Mitglieder begünstigt würden, die mit ihrem hohen Beitrag die Solidargemeinschaft als Ganzes maßgeblich stützen. Kern des Selbstbehaltes ist ein Bonus von 250 Euro, den das Mitglied zu Jahresbeginn ausgezahlt bekommt. Dafür trägt es im Krankheitsfall 320 Euro Kosten selber, die sonst die BARMER übernommen hätte.
Mit ihrem Fünf-Sterne-Programm gebe die BARMER den bei ihr versicherten Menschen Perspektiven, resümierte Fiedler. Es stehe für ein erstklassiges Versorgungsangebot und nutze damit alle Möglichkeiten, die das Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz biete. Zugleich habe die BARMER damit erneut auf die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden reagiert. So hatten 96 Prozent die Verhütung von Krankheiten als sehr wichtig eingestuft, eine fast gleich große Zahl der Versicherten hatte Bonusprogramme gefordert, die dieses Ziel unterstützen.
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