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Internet-Handy fordert Google & Co. heraus

Frankfurt am Main (ots)

Neue Möglichkeiten für Werbewirtschaft / PwC-Umfrage: Vor allem 
   Jüngere wollen per Handy ins Internet / Netzbetreiber können von 
   höheren Datenumsätzen profitieren
Die Online-Werbung der Zukunft wird sich im Kampf um die jungen 
Käufer den Bedürfnissen des Mobilfunks anpassen müssen. Immer mehr 
Jüngere surfen dank schneller Datenverbindungen und attraktiver 
Tarife häufiger per Handy im Internet, wie aus einer PwC-Umfrage zur 
IFA 2007 hervor geht. In der Gruppe der 14- bis 34-Jährigen steht die
Onlinefähigkeit für zwei Drittel auf der Wunschliste beim Kauf eines 
Handys. Schon heute gibt es deutlich mehr Handys als Computer mit 
Internetzugang.
"Für Suchmaschinen- und Portalbetreiber wie Google, MSN und Yahoo 
hat die nächste Runde im Wettbewerb um Onlinekunden und Werbeerlöse 
begonnen. Den größten Erfolg wird der Anbieter haben, der sich am 
besten auf die technischen Möglichkeiten des Handys einstellt und 
Nutzern beispielsweise Geschäfte, Restaurants oder Kinos in der Nähe 
ihres gegenwärtigen Aufenthaltsortes nennen kann", erwartet Werner 
Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und 
Telekommunikation bei der Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).
Seit Jahren freuen sich vor allem Suchmaschinenbetreiber über 
beständiges Wachstum und neue Werbeformen werden immer beliebter. Die
anhaltende Bedeutung des Internets zur Informationsbeschaffung, 
Unterhaltung und Kommunikation treibt den Trend zur Verlagerung der 
Werbegelder aus den klassischen Medien ins Internet. In Deutschland 
erreichten die Erlöse aus Online-Werbung im Jahr 2006 gut 530 
Millionen US-Dollar. Rund 17 Prozent Wachstum pro Jahr prognostiziert
PwC im aktuellen "Global Entertainment and Media Outlook 2007-2011" 
für diesen Bereich.
Besonderheiten des Handys beachten
Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg des mobilen 
Suchmaschinenmarketings ist die Anpassung der Onlinesuche an die 
Besonderheiten mobiler Endgeräte: Die Anforderungen der Nutzer an 
mobile Suchergebnisse unterscheiden sich signifikant von denen der 
stationären Suche am PC.
Nachdem sich WAP als vereinfachter Internet-Standard für 
Mobilfunkgeräte nicht durchsetzen konnte, bieten immer mehr 
Handyhersteller Hardware mit Browsern für den Abruf von vollwertigen 
HTML-Internetseiten an. "In der Praxis treten dennoch 
Kompatibilitätsprobleme auf. Auch mit Handys der neuesten Generation 
lässt sich keineswegs jede Internetseite öffnen, was bei vielen 
Nutzern zu Frustrationen führt", erläutert Ballhaus. Viele 
Suchmaschinenbetreiber haben auf dieses Problem reagiert und 
spezielle Portale für Mobilgeräte eingerichtet. Zwar limitieren die 
kleine Bildschirmgröße, die beschränkten Eingabemöglichkeiten und die
vergleichsweise geringeren Datenübertragungsraten die Suchoptionen, 
die Möglichkeit der Individualisierung und Lokalisierung der Nutzer 
hilft aber gleichzeitig, die Suchergebnisse - und auch die 
entsprechende Werbung - an die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer 
anzupassen und zu optimieren.
Chancen für Netzbetreiber
Die Mobilfunkprovider dürften von der Handy-Offensive der 
Suchmaschinenbetreiber über höhere Nutzungsentgelte profitieren. 
Angesichts sinkender Erlöse aus Telefongesprächen setzen fast alle 
Netzbetreiber auf steigende Einnahmen durch Datendienste. Noch ist 
deren Umsatzbeitrag zwar gering, die Wachstumsraten sind aber viel 
versprechend. Im Jahr 2006 hatte der Markt für 
Telekommunikationsdienste in Deutschland ein Volumen von 30 
Milliarden Euro. Bereits rund 6 Prozent davon entfielen auf 
Datenumsätze.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Werner Ballhaus PricewaterhouseCoopers AG WPG Leiter des Bereichs 
Technologie, Medien und Telekommunikation Tel.: (0211) 981 58 48 
E-Mail:  werner.ballhaus@de.pwc.com
Redaktionshinweis:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist 
in Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 
rund 1,2 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für 
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet 
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und 
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung 
(Advisory).

Pressekontakt:

Claudia Mende
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 31 79
E-Mail: claudia.mende@de.pwc.com

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