Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Die Prädikate der Woche (Die "Prädikate der Woche" und die "Prädikate des Jahres" sind jetzt auch über www.f-b-w.org ständig abrufbar.)
Wiesbaden (ots)
-besonders wertvoll- Historienfilm "King Arthur" (KING ARTHUR) USA 2003 - Regie: Antoine Fuqua - Drehbuch: David Franzoni - mit: Clive Owen, Keira Knightly, Till Schweiger Antoine Fuquas Film ist sozusagen nur der Prolog zur Artuslegende, eine Entmythologisierung von Rittern und Römern, und eine aufwendige, wohldosierte, spannende Abfolge von kriegerischen Auseinandersetzungen in einer wilden Landschaft. Kino-"Sandalenfilm" in Hochform!
-besonders wertvoll- Thriller "Mann unter Feuer" (MAN ON FIRE) USA 2004 - Regie: Tony Scott - Drehbuch: Brian Helgeland (n. d. Roman v. A. J. Quinnell) - mit: Denzel Washington, Dakota Fanning, Christopher Walken Kidnapping-Action-Drama beschreibt den Inhalt, aber nicht die suggestive Wirkung und die ungewöhnlich expressive Form dieses Films, der quasi dokumentarisch Rache und Selbstjustiz zum Thema macht. Ein spektakulärer, aber kein spekulativer Film, der "unter die Haut" geht.
-besonders wertvoll- Politthriller "The Statement" (THE STATEMENT) Kanada/Frankreich/GB 2003 - Regie: Norman Jewison - Drehbuch: Ronald Harwood (n.d. Roman von Brian Moore) - mit: Michael Caine,Tilda Swinton, Jeremy Northam Vergangenheitsbewältigung, Schuld und Sühne sind die großen Themen dieses raffiniert aufgebauten Politkrimis, der souverän, schonungslos, aber auch subtil seine gesellschaftliche Anklage verträgt.
-besonders wertvoll- Melodram "Wie ein einziger Tag" (THE NOTEBOOK) USA 2004 - Regie: Nick Cassavetes - Drehbuch: Jeremy Leven (n.d. Roman v. Nicholas Sparks) - mit: Ryan Gosling, Rachel McAdams, James Garner Ergreifende, Jahrzehnte umfassende Liebesgeschichte mit fast tragischen Momenten, gefühlvoll und stilsicher erzählt und von großartigen Darstellern interpretiert.
Kurzfilm des Monats (August 2004) "Quercus" Animationsfarbfilm (12 min), BRD, 2004 von Vuk Jevremovi, München / BR, München / Arte Straßburg
Die Abhandlung von 2000 Jahren Kulturgeschichte in nur 12 Minuten - eine intellektuelle Herausforderung, ein faszinierendes Abenteuer und ein Fest für die Augen.
Ende
ots-Originaltext: Filmbewertungsstelle Wiesbaden
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