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Senioren-Unfälle: Es sind nicht nur die Stürze Verbrennungen und Rauchvergiftungen sind ebenfalls hohe Risiken

Hamburg (ots)

Je älter die Menschen werden, umso größer ist die
Gefahr eines Haushaltsunfalls. Nach Angaben des Statistischen 
Bundesamtes in Wiesbaden sind 2007 mehr als 5.300 Menschen, die älter
waren als 65 Jahre, durch einen Unfall im Haus gestorben. Insgesamt 
starben 2007 rund 6.400 Bundesbürger durch einen häuslichen Unfall.
Das mit Abstand größte Unfallrisiko für ältere Menschen ist der 
Sturz: Rund 4.600 Senioren wurden 2007 Opfer eines Sturzunfalls in 
den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden. Darauf weisen der 
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, 
und die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.
Seniorinnen erledigen oft bis ins hohe Alter die Hausarbeit allein. 
Das spiegelt sich auch in den Unfallzahlen wieder. Etwa sechs von 
zehn tödlich verunglückten Senioren waren weiblich. Typische Unfälle 
sind nach DSH-Erkenntnissen der Sturz von der Leiter, etwa beim 
Aufhängen feuchter und schwerer Gardinen oder beim Reinigen von 
Hängeschränken. Türschwellen, hochstehende Teppichkanten und lose 
aufliegende Läufer in Bad und Flur sind Stolperfallen, die ebenfalls 
schwere Stürze verursachen.
Verbrennungen und Rauchvergiftungen
Wohnungs- und Zimmerbrände sind ebenfalls erhöhte Risiken für 
Senioren. Seniorenhaushalten. 2007 starben 136 Senioren durch 
Verbrennungen oder durch eine Rauchvergiftung (Gesamtzahl aller 
Altersgruppen: 272). Typische Ursachen für Wohnungsbrände sind zum 
Beispiel eine vergessene glühende Herdplatte oder das stehen 
gelassene heiße Bügeleisen. Auch marode oder überlastete elektrische 
Leitungen können in älteren Wohnungen und Häusern zur Brandquelle 
werden.
Der giftige Rauch ist die eigentliche Gefahr bei Bränden, weniger die
Flammen. GDV und DSH raten daher, in allen Wohnräumen und in den 
Fluren Rauchmelder in der Mitte der Zimmerdecke zu befestigen.
Unfälle vermeiden: Kostenlose Broschüre
Tipps zur Vermeidung von Haushaltsunfällen bietet die Broschüre 
"Zu Hause sicher leben" von GDV und DSH. Die Broschüre kann per 
Postkarte bestellt werden bei:
DSH, Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg oder über  
info@das-sichere-haus.de.
Hinweis für Print-Journalisten: Das Titelblatt der 
"Haushalts"-Broschüre kann kostenlos und im druckfähigen Format 
heruntergeladen werden: 
www.das-sichere-haus.de/Presse/Bilder/Titelbilder.

Pressekontakt:

Klaus Brandenstein, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV),
Wilhelmstraße 43 / 43 G, 10117 Berlin,
Tel: 030 / 20 20 5883, Fax: 030 / 20 20 6883

Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

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