Frühjahrsputz: erhöhtes Sturzrisiko für Seniorinnen
DSH-Tipp: realistisches Einschätzen der Kräfte und Nachbarschaftshilfe
Hamburg (ots)
In vielen Haushalten steht jetzt der Frühjahrsputz an. Gerade für Seniorinnen gehört dazu auch das Aufhängen von frisch gewaschenen, noch feuchten und dadurch schweren Gardinen. Jahrzehntelang ging dabei alles gut. Doch den Anspruch, diese körperlich anstrengende Arbeit auch im vorgerückten Alter noch zu schaffen, bezahlen viele ältere Frauen mit ihrer Gesundheit: Schwere Stürze von der Leiter sind mit die häufigste Unfallursache in dieser Altersgruppe. Die Folgen sind schmerzhafte Prellungen oder Knochenbrüche, oft ist ein Klinikaufenthalt nötig.
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, appelliert deshalb an Seniorinnen, sich nicht zu überfordern und die eigenen Kräfte realistisch einzuschätzen, auch wenn das manchmal schwer fällt: "Es ist gesünder sich einzugestehen, dass die eigene Kraft für manche Arbeiten nicht mehr reicht, als nach einem Sturz eine lange Leidenszeit zu erdulden", sagt DSH-Geschäftsführerin Susanne Woelk. Nachbarschaftshilfe zwischen den Generationen kann da viel bewirken, etwa nach dem Motto: "Einmal Gardinen aufhängen" gegen "zweimal abends Babysitten".
Fakten zu Stürzen
Pro Jahr passieren in bundesdeutschen Haushalten mehr als 2,8 Millionen Unfälle. Rund 44 Prozent dieser Unfälle sind Stürze. Bei den tödlichen Haushaltsunfällen (2001: rund 5.900) stehen Stürze mit rund 75 Prozent deutlich an der Spitze. Bei den über 65-Jährigen sind 85 Prozent aller tödlichen Haushaltsunfälle Stürze.
Kostenlose DSH-Broschüre
Weitere Tipps gegen das Stürzen bietet die kostenlose Broschüre: "Sicher leben auch im Alter. Sturzunfälle sind vermeidbar". Die Broschüre kann bestellt werden bei der:
Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) Stichwort: "Senioren" Holsteinischer Kamp 62 22081 Hamburg.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk,
DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62,
Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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