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Peugeot/Citroen -Chef Streiff lehnt CO2-Sonderregeln für deutsche Hersteller ab

Hamburg (ots)

Der Chef des zweitgrößten europäischen
Automobilherstellers PSA Peugeot Citroën, Christian Streiff, lehnt 
die von deutschen Herstellern geforderte Sonderregelungen für den 
CO2-Ausstoß schwerer Autos ab "Die Regierungen in Europa können nicht
zulassen, dass die Reichen die Umwelt mehr beschädigen als die 
weniger Wohlhabenden", sagt Streiff der ZEIT. Das sei nicht nur eine 
Frage der Technik, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. "Wir 
sagen: Ein Gramm CO2 muss für jeden Bürger ein Gramm sein. Es darf 
keine Diskriminierung geben."
Er unterstützt die Konkurrenten nur in ihrem Wunsch, für die 
Umstellung auf den von der EU geforderten Zielwert von 120 Gramm CO2 
pro Kilometer bis 2012 mehr Zeit zu bekommen. Auch betont er, dass es
für seinen Konzern "deutlich einfacher" sei, dieses Ziel zu 
erreichen.
Streiff sieht seinen Konzern als umweltfreundlichsten 
Automobilproduzenten in Europa. Peugeot und Citroën hätten schon 2006
eine halbe Million Autos verkauft, die weniger als 120 Gramm 
ausstießen. "Das hat außer uns niemand geschafft." Dabei wollen die 
Franzosen nicht auf sparsame Sondermodelle bauen wie etliche ihrer 
deutschen Konkurrenten, sondern Autos, die sich der normale Bürger 
leisten könne, um "mit ruhigem Umweltgewissen zu schlafen", sagt 
Streiff.

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr.39 vom 20. September 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlich-keitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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