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Elmar Wepper: "Ich bin keiner, der sich aufdrängt"

Hamburg (ots)

Der Schauspieler Elmar Wepper, 63, der in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm "Kirschblüten - Hanami" von Doris Dörrie die Hauptrolle spielt, litt lange Zeit an beruflichen Selbstzweifeln: "Viele Kollegen haben ja dieses Hoppla-hier-komm-ich-Gefühl. Ich hingegen bin eher zögerlich eingestellt ... Wie oft habe ich mich gefragt, ob ich im falschen Geschäft bin! Ich liebe meinen Beruf, aber er ist nicht mein Leben", sagt er dem ZEITmagazin LEBEN. Auch privat lebe er eher in sich gekehrt: "Ich habe enge Freunde, die mich seit Langem kennen, aber ich bin keiner, der sich aufdrängt, alle halblang anruft und sagt, wie schlecht es ihm geht. Ich grübele dann eher für mich."

Wepper bekennt, dass er als junger Mensch nie Schauspieler werden wollte: "Eigentlich wollte ich Medizin studieren und Arzt werden, aber nach der Bundeswehr dachte ich, nee, das Medizinstudium ist mir zu stressig, und habe darum Theaterwissenschaften und Germanistik studiert. Zur Schauspielerei bin ich überhaupt nur durch meinen Bruder gekommen, ja, da hat der Fritz mich auf dem Gewissen!" Von seiner ersten Gage als Schauspieler sei er gemeinsam mit seiner Mutter nach Rimini gefahren. "Wir haben zum ersten Mal das Meer gesehen. Und ich habe sie eingeladen. Was war ich stolz damals. Der Wahnsinn!"

Pressekontakt:

Das kompletten ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 7 vom 7. Februar 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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