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Springer-Chef Mathias Döpfner: Angloamerikanischer Kapitalismus ist besser

Hamburg (ots)

Der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer Verlags Mathias Döpfner sieht durch die gegenwärtigen Steuer- und Korruptionsskandale das Modell des Rheinischen Kapitalismus diskreditiert. "Die Figuren und Unternehmen, die hier moralisch gescheitert sind, repräsentieren das alte deutsche Modell des sozialen Konsenses, das in Wahrheit asozial ist", so Döpfner in einem Interview mit der ZEIT.

Die Unternehmen Deutsche Post, Siemens und Volkswagen seien "die großen Vertreter des Kapitalismus mit sozialem Antlitz", sagte Döpfner. "Diese Position ist in weiten Teilen leider unaufrichtig und führt zu diesen verschwurbelten Netzwerken zwischen Betriebsräten, mitbestimmenden Aufsichtsräten und PR-fixierten Unternehmensführern. Sie schaden am Ende den Arbeitnehmern und Geringverdienern im Land."

"Das angloamerikanische Modell hat sich nachweislich als überlegen erwiesen", sagt Döpfner der ZEIT. "Anstatt das zu akzeptieren, erproben wir Planwirtschaft light und produzieren Fälle von Unmoral und Kriminalität."

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 10 vom 28. Februar 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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