All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Europa-Manifest von Tony Blair, Wim Kok, Göran Persson und Gerhard Schröder

Hamburg (ots)

Vier europäische Regierungschefs, darunter auch
Bundeskanzler Gerhard Schröder, haben die Europäische Union
aufgefordert, sich zu reformieren, um den aktuellen politischen
Herausforderungen gewachsen zu sein. In einem am 6. September 2000
veröffentlichten gemeinsam gezeichneten Namensartikel schreiben Tony
Blair (Großbritannien), Wim Kok (Niederlande), Göran Persson
(Schweden) und Gerhard Schröder, es bedürfe "des institutionellen
Wandels, damit die EU ihr Potenzial voll nutzen kann". Sie wollten
Europa helfen, "durch Reformen auf den Kapital-, Waren- und
Arbeitsmärkten bis 2010 das dynamischste auf Wissen basierende
Wirtschaftssystem der Welt zu werden". Das gemeinsame Ziel ihrer
Mitte-links-Regierungen sei es, schreiben die vier Regierungschefs,
nach der Sanierung der Staatsfinanzen jetzt "ein reformiertes
europäisches Sozialmodell zu schaffen". Der Text erscheint heute in
der New York Times, je einer britischen, niederländischen und
schwedischen Tageszeitung und morgen in der ZEIT. Der offizielle
deutsche Text ist bereits heute im Internet der ZEIT
(http://www.zeit.de) zu lesen.
Anlass des Artikels der vier Regierungschefs ist das zweite
Treffen des "Netzwerks progressiver Regierungen" am Rande des
Milleniumgipfels der Vereinten Nationen in New York. In dem Text
erinnern die Autoren an die Berliner Konferenz von Anfang Juni
("Modern Governance"). Auf der New Yorker Begegnung, die
Mittwochabend auf Einladung von Präsident Clinton stattfindet,
wollten sie dessen Rolle bei der Förderung des "neuen
fortschrittlichen Dialogs würdigen". Nur wenige amerikanische
Präsidenten hätten bisher den Atlantik so mühelos überbrückt.
Nach Informationen der ZEIT soll in New York unter anderem
erörtert werden, welche institutionelle Rolle Bill Clinton ab
kommendem Jahr als Ex-Präsident in diesem "Netzwerk progressiver
Regierungen" spielen könnte.  Denselben Informationen zufolge soll
die nächste formelle Konferenz des Berliner Teilnehmerkreises im
Herbst 2001 in Stockholm stattfinden.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 37/2000 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 07. September 2000 ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut
   des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public
Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570,
e-mail:  johst@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 04.09.2000 – 13:20

    Projektstart "DIE ZEIT für die Schule"

    Hamburg (ots) - Unter dem Motto "DIE ZEIT für die Schule" beginnt am 7. September 2000 zum dritten Mal das medienpädagogische Projekt der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Unterrichtsstoff - nicht von der Stange: Dieses Angebot der ZEIT richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen/Kursen ab der 10. Jahrgangsstufe. Ob Medienkunde, Politik oder Geschichte "DIE ZEIT für die Schule" liefert aktuelle ...

  • 03.09.2000 – 09:01

    ZEIT-ONLINE-GmbH / Neuer Auftritt der ZEIT im Internet

    Hamburg (ots)- Am 4. September erscheint DIE ZEIT im Internet mit neuem Konzept und Design. Das Angebot wurde vom Team der ZEIT-Online-GmbH (Geschäftsführung: Hermann Holocher; Redaktionsleitung: Lorenz Lorenz-Meyer) gemeinsam mit der ZEIT-Redaktion entwickelt. Das Design haben die Hamburger Agenturen f.k.k. und SilverScreen entworfen. Inhalte der gedruckten ZEIT werden ergänzt durch ...

  • 30.08.2000 – 11:02

    Online-Auktionen in der Grauzone

    Hamburg (ots) - Stärken und Schwächen von Online-Auktionen werden in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT auf den Media-Seiten unter die Lupe genommen. Online-Auktionen, bei denen man von der Nazi-Devotionalie bis hin zu Arbeitskräften alles ersteigern kann, gehören zu den beliebtesten Internet-Anwendungen überhaupt. Der Handel jedoch birgt zahlreiche Gefahren: Betrügerische Anbieter, technische Probleme und unsichere Rechtsverhältnisse. ...