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Inhaftierter iranischer Islamforscher und Theologe Hassan Yussefi Eshkevari fordert Trennung von Staat und Religion

Hamburg (ots)

Islamforscher und Theologe Hassan Yussefi
Eshkevari fordert in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT
die Trennung von Staat und Religion. Im Gegensatz zur Auffassung
konservativer Muslimen, seien Islam und Demokratie miteinander zu
vereinbaren. Eshkevari, der nach einer Irankonferenz der
Heinrich-Böll-Stiftung Berlin im April dieses Jahres nach seiner
freiwilligen Rückkehr in seinem Heimatland Iran verhaftet wurde,
sitzt seitdem im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis und bedarf
dringend fachärztlicher Hilfe.
H. Y. Eshkevari in der ZEIT: "Was aber den Islam und die
grundsätzliche Frage nach dem Verhältnis zwischen der Gemeinde und
dem Recht des Individuums betrifft, kann man feststellen, dass diese
beiden Begriffe, religionsphilosophisch betrachtet, keinen Gegensatz
bilden."
Eshkevari weiter: "...diese Auffassung von einer islamischen
Gemeinde, die ich hier zu erläutern versucht habe und deren
Verhältnis zur Freiheit des Individuums, Staat und Gesellschaft, ist
mehr oder weniger neu. Sie weicht natürlich von den noch herrschenden
Vorstellung unter den Muslimen weit ab."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 37/2000 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 7. September 2000 ist unter
Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des
ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der ZEIT-Presse- und Public
Relations Elke Bunse (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail: 
bunse@zeit.de) und Victoria Johst (Tel. 040/3280-303, Fax-570,
e-mail:  johst@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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