ZEIT: Concorde will wieder abheben
Hamburg (ots)
Der 21. Januar 2001 hätte ein triumphaler Tag in der Luftfahrtgeschichte werden sollen: 25 Jahre unfallfreier Verkehr mit der Concorde, dem einzigen Überschall-Linienflugzeug der Welt. Und dann der 25. Juli 2000: Eine Concorde der Air France stürzt bei Paris ab. 113 Menschen sterben. Wie die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer jüngsten Ausgabe berichtet, erklärt BA-Concorde-Chefpilot Mike Bannister: "Wir halten unsere sieben Flugzeuge in Tipptoppzustand. Ein Team von Ingenieuren hält sie flugtauglich, checkt sie jeden Tag, lässt die Triebwerke laufen und überprüft die Computer. Das zeigt klar unsere Absicht, wieder zu fliegen."
Die eigentliche Unglücksursache war, nach einem Bericht des englischen Fachblatts Flight International, nicht das Feuer an der Tragfläche, sondern der Schubverlust auf beiden Triebwerken der linken Seite. "Wir bleiben optimistisch", sagt BA-Chef Rod Eddington, "wir glauben, dass es eine technische Lösung gibt, die machbar ist und dem Flugzeug auch nicht so viel extra Gewicht auflädt, dass es nicht mehr überschallschnell über den Atlantik kommt."
Seit dem 14. August 2000 hat sich der schlanke Flieger nicht mehr mit Passagieren in die Lüfte erhoben. Obwohl bis heute nicht alle Details des Unfallhergangs geklärt sind, mehren sich, laut ZEIT, die Anzeichen, dass der Linienverkehr mit Überschallgeschwindigkeit schon mit Beginn des Sommerflugplans Anfang April wieder aufgenommen werden könnte.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 03/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 11. Januar 2001 ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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