Helmut Schmidt fordert Maßnahmenpaket der EU gegen Jugendarbeitslosigkeit
Hamburg (ots)
Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D., hat sich beim ZEIT Wirtschaftsforum besorgt über die hohe Jugendarbeitslosigkeit in einigen EU-Ländern geäußert. Im Gespräch mit EZB-Präsident Mario Draghi betonte er die weitreichenden gesellschaftlichen Folgen der hohen Arbeitslosenquote unter jungen Menschen: "Eine Jugendarbeitslosigkeit von 50 Prozent wie in Spanien oder Griechenland ist eine Schande für uns alle", so Schmidt. Er forderte ein schnelles und umfangreiches Maßnahmenpaket der EU gegen diese Entwicklung.
Bei der Veranstaltung der Wochenzeitung DIE ZEIT im Hamburger "Michel" versammelten sich am 7. November 2013 zum fünften Mal Experten und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Der Vorstandsvorsitzende der TUI AG, Friedrich Joussen, betonte in seiner Keynote die Bedeutung der Tourismusbranche für die deutsche Wirtschaft. Joussen beklagte die fehlende Anerkennung der Branche in der Politik. Es fehle in der Politik ein "Masterplan" wie für andere Branchen, um die deutsche Tourismuswirtschaft zu stärken.
Weitere Redner des ZEIT Wirtschaftsforums waren u. a. Dr. Paul Achleitner, Deutsche Bank, Dr. Peter Blauwhoff, Deutsche Shell Holding, Stefan Grützmacher, GASAG, Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Christian Lindner, MdL, FDP in Nordrhein-Westfalen, Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Energie, Alexander Röder, Hauptpastor St. Michaelis, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Thomas Winkelmann, Germanwings.
Partner des ZEIT Wirtschaftsforums 2013 sind TUI, Gasag, Germanwings, Deutsche Bank, N24 und Deutschlandfunk.
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