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ZEIT: Der Bevölkerungswissenschaftler Rainer Münz, Mitglied der Süssmuth-Kommission, befürchtet: Die Zuwanderungsdebatte könnte zu einer reinen Asyldebatte werden - "Das wäre verhängnisvoll"

Hamburg (ots)

"Es gibt die Sorge", sagte Rainer Münz in einem
Gespräch in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT, "dass die
Debatte über Zuwanderung in den kommenden Monaten als Asyldebatte
geführt wird. Das könnte den Blick von der Notwendigkeit einer
Öffnung der deutschen Gesellschaft für Zuwanderung ablenken, was
verhängnisvoll wäre."
Wir benötigen dringend Zuwanderer, sagte Münz, "weil in Zukunft
als Folge des Geburtenrückgangs in Deutschland immer weniger junge
Menschen das Bildungssystem verlassen und auf den Arbeitsmarkt
wechseln werden". Wenn die Vorschläge der Kommission umgesetzt
werden, so Münz weiter, "bekommt Deutschland das modernste
Einwanderungsrecht in Europa. Das wäre gegenüber allen anderen ein
erheblicher Wettbewerbsvorteil".
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 28/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 05. Juli 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Interviews kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen 
Elke Bunse, 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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