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Höhere Kreditaufnahme unausweichlich
Wirtschaftsmeldung im ZEIT-Extra, das am Montag, dem 17. September erscheint

Hamburg (ots)

Im Bundesfinanzministerium wird darüber
nachgedacht, die Neuverschuldung über die bisherige Planung hinaus zu
erhöhen, um nach den Terroranschlägen zusätzliche Ausgaben für die
innere und äußere Sicherheit zu finanzieren.
Die Bundesminister für Verteidigung und Inneres, Rudolf Scharping
und Otto Schily, haben bereits Kontakt mit Mitgliedern des
Haushaltsausschusses im Bundestag wegen möglicher Konsequenzen für
den Bundeshaushalt aufgenommen. Die aktuelle Entwicklung ist auch
Thema einer Klausurtagung, zu der Finanzminister Hans Eichel den
Führungszirkel seines Ministeriums heute einlädt. Ursprünglich sollte
die finanzpolitische Strategie für die nächste Legislaturperiode
beraten werden. Öffentlich hatte Eichel bislang nur erklärt, dass er
zu Umschichtungen im Budget bereit sei. Experten seines Ministeriums
gehen jedoch davon aus, dass deutlich höhere Sicherheitsausgaben
nicht durch Einsparungen an anderer Stelle ausgeglichen werden
können. In diesem Fall sei eine höhere Nettokreditaufnahme
unausweichlich. Grundsätzlich solle jedoch am Konsolidierungskurs
festgehalten werden.
Diese PRESSE-Vorabmeldung des ZEIT-Extras mit 
   Erstverkaufstag am Montag, 17. September 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
Für Rückfragen stehen Ihnen 
Elke Bunse,
Verena Schröder 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de; schroeder@zeit) gern zur Verfügung

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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