Ärger in der Schill-Partei
Umstrittener Unternehmer wird
Koordinator für den Aufbau in Sachsen-Anhalt
Hamburg (ots)
In der Partei Rechtsstaatlicher Offensive (PRO) des Hamburger Innensenators Ronald Schill gibt es Ärger beim Aufbau neuer Landesverbände. Anlass ist die Ernennung des Hamburger Unternehmers Ulrich Marseille zum offiziellen Koordinator für den Aufbau der Schill-Partei in Sachsen-Anhalt.
Wie DIE ZEIT in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, stößt Marseille unter den neuen Mitgliedern der Partei in Sachsen-Anhalt auf große Vorbehalte. Der Bundesvorstand der Schill-Partei hatte Marseille am Montagabend als Mitglied aufgenommen und anschließend als Koordinator für Sachsen-Anhalt benannt. Der 46-jährige Unternehmer aus Hamburg ist Gründer und Mehrheitsaktionär der Marseille-Kliniken, einer Aktiengesellschaft mit 340 Millionen Mark Jahresumsatz, die in Deutschland Pflegeheime und Reha-Kliniken mit insgesamt 6000 Betten betreibt. In den neuen Bundesländern war Marseille in der Vergangenheit wiederholt durch spektakuläre Prozessse in die Schlagzeilen geraten.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 48, EVT 22.11.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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