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US-Ökonom Arthur B. Laffer: Neues Wachstum durch niedrigere Steuern

Hamburg (ots)

Die bisherigen Steuersenkungen von Finanzminister
Hans Eichel reichten nicht aus, sagt der amerikanische Ökonom und
ehemalige Berater von US-Präsident Ronald Reagan, Arthur B. Laffer,
in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Hans Eichels
Steuersenkungen waren wunderbar. Das Dumme ist nur, dass er viele
davon in  die Zukunft verschoben hat. Davon halte ich nichts. Warum
soll man heute mehr arbeiten, wenn man weiß, dass morgen die Steuern
gesenkt werden?" Deutschland  und Europa sollten die Steuern vielmehr
jetzt senken, um die Konjunktur anzukurbeln: "Man sollte alle für die
nächsten Jahre geplanten Steuersenkungen sofort vorziehen."
Deutschland kann auf diesem Wege "ein gewaltiges Wirtschaftswachstum"
erzielen. Laffer kritisiert in diesem Zusammenhang auch die
Untätigkeit der früheren Bundesregierung: "Jedes Mal, wenn ich durch
Deutschland reise, verfolgt es mich geradezu: Was für eine
Katastrophe war Helmut Kohl für ihr Land! Er hätte die Steuern senken
müssen."
Mit Blick auf die amerikanische  Wirtschaft äußert Laffer
Optimismus. Nach Rezession und Terror folge jetzt ein Aufschwung:
"Wir erholen uns jetzt von diesem Einbruch und kehren auf den
normalen Wachstumspfad zurück. Aus meiner Sicht stimmen die
Fundamentaldaten der US-Wirtschaft." Die massiven Steuersenkungen von
US-Präsident George W. Bush hätten keine entscheidende Rolle
gespielt: "Steuerpolitik ist nicht seine Spezialität. Seine
Vorschläge sind nur Mittelmaß. Er hat viele Steuersenkungen weit in
die Zukunft geschoben."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 9, EVT 21.02.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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