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Horst Eylmann, CDU, kritisiert seine Partei: "Stoiber wollte keinen Kompromiss"

Hamburg (ots)

Horst Eylmann, Mitglied der Süßmuth-Zuwanderungskommission und bis
1998 CDU-Bundestagsabgeordneter, kritisiert, dass seine Partei das
Einwanderungsgesetz im Bundesrat abgelehnt hat. In der ZEIT schreibt
Eylmann: "Edmund Stoiber wollte keinen Kompromiss. Für ihn war allein
die Machtfrage entscheidend: Schröder sollte scheitern."
Dabei wäre eine Einigung durchaus möglich gewesen. Eylmann wirft
dem saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller vor, er habe
"seiner Karriere wegen" nicht mehr wahrhaben wollen, was er als
Vorsitzender der CDU-Zuwanderungskommission empfohlen habe. Hessens
Ministerpräsident Roland Koch habe "mit seiner geheuchelten
Entrüstung erneut seine schauspielerischen Talente besser zur Geltung
(gebracht) als seine politischen".
Eylmann, viele Jahre lang rechtspolitischer Sprecher seiner
Partei, bemängelt: "Der liberale Flügel der CDU, früher ein
unverzichtbarer Bestandteil christlich-demokratischer Identität läuft
Gefahr, aus Angst vor dem eigenen Tod zu verbleichen."
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 15, EVT 04.04.2002) zu
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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