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Deutschland fehlen die Bildungstester

Hamburg (ots)

Für die in vielen Bundesländern geforderten
zentralen Leistungskontrollen von Schülern stehen viel zu wenig
Experten zur Verfügung. Derzeit sei nur "eine Handvoll deutscher
Wissenschaftler in der Lage, Vergleicharbeiten für Schulen zu
entwickeln, die internationalen Standards entsprechen", sagt Andreas
Schleicher, Pisa-Koordinator bei der OECD in Paris. Bis die
Schulleistungstests den schwächelnden deutschen Schülern aufhelfen,
werden deshalb "viele Jahre" vergehen, prophezeit Schleicher.
Die KMK hatte sich auf ihrer letzten Sitzung geeinigt, in
bundesweiten Standards festzulegen, was Schüler in verschiedenen
Klassenstufen können müssen. Mit regelmäßigen Vergleichsarbeiten
wollen die Bundesländer sicherstellen, dass diese gemeinsamen
Leistungsniveaus eingehalten werden. Es fehlen jedoch die empirischen
Bildungsforscher, die entsprechende Tests für Schulen entwickeln und
die erhobenen Daten lesen und interpretieren können. Die
Kultusministerkonferenz (KMK) strebt deshalb an, einen nationalen
Aufgaben-Pool zu errichten, aus dem sich alle Bundesländer bedienen
können.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 26, EVT 20.06.2002)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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